Friedberger Allgemeine

Rekord bei der Kreditverg­abe

Raiffeisen­bank Kissing-Mering legt positive Bilanz vor. Wie sich der Immobilien­boom auswirkt

- VON BRIGITTE GLAS

Kissing Aufsichtsr­atsvorsitz­ender Peter Müller ist zufrieden. „Die Raiffeisen­bank Kissing-Mering steht derzeit gut da. Die Vermögensu­nd Ertragslag­e ist in Ordnung, die Risikolage ist günstig, und das Kundengesc­häft der Bank wächst stetig“, sagte er auf der Vertreterv­ersammlung. Dort legten die Vorstände der Bank den aktuellen Geschäftsb­ericht vor. Stefan Ludwig präsentier­te den Jahresrück­blick und stellte die Themen für 2017 vor, und Peter Burnhauser erläutete den Jahresabsc­hluss und die Geschäftse­ntwicklung. „2016 markiert für die Raiffeisen­bank Kissing-Mering ein erfolgreic­hes Jahr mit tiefschwar­zen Zahlen“, begann Peter Burnhauser. Die Bilanzsumm­e sei um 8,2 Prozent auf 799 Millionen Euro gestiegen. Der Anteil der Kundenkred­ite sei auf 81 Prozent angewachse­n. Die Mittel dafür kämen zu 70 Prozent von Kundengeld­ern und neun Prozent aus zweckgebun­denen Programmkr­editen.

„Zu unseren Stärken zählt der weit überdurchs­chnittlich­e Kreditante­il“, sagte Burnhauser. Die Refinanzie­rung sei kapitalmar­ktunabhäng­ig und damit sicherer als die der Großbanken. Mit Kreditneuv­ergaben von 188 Millionen habe man einen neuen Rekord aufgestell­t. Grund sei der anhaltende Immobilien­boom und die Investitio­nen der Firmenkund­en.

Besonders gefragt ist das Investment Sparen

Das betreute Kundenanla­gevolumen stieg um 119 Millionen Euro oder 8,1 Prozent. Besonders gefragt sei das Investment-Sparen mit einem Zuwachs von zehn Millionen Euro. Bausparen hätte einen Zuwachs von drei Millionen und der Versicheru­ngssektor einen von vier Millionen Euro verzeichne­t. Einer der entscheide­ndsten Faktoren für die Entwicklun­g der Bank sei die Eigenkapit­alausstatt­ung. Im vergangene­n Jahr habe die Raiffeisen­bank Kissing-Mering das Eigenkapit­al auf 81 Millionen Euro aufgestock­t. Das Ergebnis der normalen Geschäftst­ätigkeit liege bei 9,4 Millionen Euro. Es bliebe ein Jahresüber­schuss von 2,4 Millionen Euro. Zieht man die Vorwegzuwe­isung zu den Ergebnisrü­cklagen von einer Million Euro ab, bleibt ein Bilanzgewi­nn von 1,35 Millionen Euro. „Die Raiffeisen­bank steht gut da und weist überdurchs­chnittlich­e Kennziffer­n auf“, lautet Burnhauser­s Fazit. Zur Verwendung schlug die Verwaltung vor, eine Dividende von 3,5 Prozent oder 192622,40 Euro auszuschüt­ten und den Rest den Rücklagen zuzuführen. Die Vertreter nahmen den Vorschlag einstimmig an. Aus dem Aufsichtsr­at schieden turnusgemä­ß Sabine Asum und Peter Müller aus. Beide stellten sich der Wiederwahl und wurden einstimmig bestätigt.

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Foto: Raiffeisen­bank Kissing Mering Von links: Raiffeisen­bank Vorstand Stefan Ludwig, Sabine Asum, Peter Müller sowie der Vorstandsv­orsitzende Peter Burnhau ser.

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