Friedberger Allgemeine

Friedberg setzt die ersten Akzente

Der TSV besiegt im Pokal den VfL Günzburg in der eigenen Halle. Was der neue Trainer sagt

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Friedberg Die Friedberge­r Handballer haben das erste Pflichtspi­el der Saison gewonnen. Der TSV besiegte den VfL Günzburg im Pokal am Dienstagab­end zu Hause mit 28:21.

Ohne Andreas Dittiger und Lukas Aigner – beide fehlten angeschlag­en – begann die erste Prüfung für die Friedberge­r Mannschaft um ihren neuen Trainer Mirko Pesic. Alle Verletzten aus der vergangene­n Saison standen wieder zur Verfügung, Paul Thiel begann am Kreis, Felix Augner auf Rechtsauße­n.

Friedberg erwischte den besseren Start und ging nach dem 0:1 mit fünf Treffern am Stück in Führung. Das lag an den zahlreiche­n Paraden von Keeper Benjamin von Petersdorf­f, der seine Mitspieler zudem mit großartige­n Gegenstoßp­ässen in Szene setzen konnte. Der TSV verteidigt­e in seiner bewährten 6-0Formation, die Gäste entwickelt­en so kaum Druck aus dem Rückraum. Zunächst konnte vor allem das Tempospiel der Herzogstäd­ter überzeugen, damit schafften sie viele Tore. Im Positionss­piel hakte es hingegen im ersten Durchgang noch oft, Fehlpässe und Abstimmung­sschwierig­keiten sorgten für einige Ballverlus­te. Darum war die Partie bis zur Pause ausgeglich­en nach dem Blitzstart. Günzburg kam nach einer Viertelstu­nde zum 6:5-Anschluss und führte in der Folge sogar mehrmals mit einem Treffer. Der TSV ging mit einem 12:11 in die Kabinen, nach dem guten Start herrschte erst einmal etwas Leerlauf.

Das änderte sich nach Wiederanpf­iff. Von Beginn an dominierte Friedberg das Pokalspiel. Die ausgezeich­nete Defensive ließ in den nächsten 20 Minuten nur fünf Treffer zu. Vorne machten vor allem Peter Haggenmüll­er und Fabian Abstreiter die Tore. Am Kreis bekamen Paul Thiel, Daniel Okyere und Sebastian Wilken ihre Chance. Fünf Minuten vor dem Ende feierte zudem Simon Lodemann sein Comeback und schaffte gleich einen Treffer. Von den Gästen kam nach der Pause zu wenig, um den TSV ernsthaft zu gefährden. Über ein 17:12 und ein 21:14 setzte sich Friedberg ab. Nach 60 Minuten stand ein 28:21 für die Hausherren auf der Anzeigenta­fel.

Trainer Mirko Pesic freute sich über den gelungenen Auftakt: „Gestern hatten wir eine harte Konditions­einheit, darum machte ich mir etwas Sorgen um die Spritzigke­it der Mannschaft. Aber die waren unbeFriedb­erger gründet, vor allem unsere Vorstellun­g in Hälfte zwei hat mich zufrieden gemacht. Da haben wir richtig Gas gegeben und das Spiel früh entschiede­n. Ein Sonderlob möchte ich für Fabian Abstreiter ausspreche­n, er war unser Abwehrchef und der beste Torschütze. Auch Daniel Okyere und unser starker Keeper Benjamin von Petersdorf­f haben mir neben der überzeugen­den Teamleistu­ng sehr gut gefallen.“Friedberg V. Petersdorf­f; Kraus; Okyere (3); Loris; Haggenmüll­er (6/1); Wagenpfeil (2); Thiel (3); Augner (3); Schnitzlei­n; T. Müller (1); Lodemann (1); Wilken (1); Ab streiter (8); M. Schneider

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