Merching legt Jahresbilanz vor
Prüfer bescheinigen gute Haushaltsführung
Merching Vor der Sommerpause schloss der Merchinger Rat auch mit der Örtlichen Prüfung der Jahresrechnung 2016 ab: Keine Beanstandungen wurden festgestellt. Eugen Seibert, der den Vorsitz der Rechnungsprüfung innehatte, berichtete, er habe mit Helmut Luichtl und Eduard Lutz sowie unterstützt durch Alexandra Hagen von der Verwaltung stichprobenartig nachkontrolliert. Besonders lobte er die akribische Belegarbeit und die Erleichterung durch die elektronische Buchführung. Seibert attestierte der Gemeinde eine „solide Haushaltsführung“und nannte die Finanzlage „ordentlich“. Er empfahl, die Jahresrechnung 2016 zu entlasten.
Der Vermögenshaushalt der Gemeinde belief sich demnach auf 8, 7 Millionen Euro, der Verwaltungshaushalt auf 6,6 Millionen Euro, insgesamt wurden 15,3 Millionen Euro im Gesamthaushalt bewegt. Dies sei aber jedoch eine Summe, „die durch die Buchhalterei künstlich aufgebläht worden sei“, unterstrich Alexandra Hagen. Vom Vermögenszum Verwaltungshaushalt wurden keine Gelder bewegt, vom Vermögens- an den Verwaltungshaushalt wurden 1,6 Millionen Euro zugeführt. Die Rücklagenzuführung lag bei 4,4 Millionen Euro.
Ein weiteres Thema war der Bau eines Maschinenstadels für die Jagdgenossenschaft Steinach-Hochdorf. Der Maschinenstadel ist neben dem künftigen Feuerwehrhaus geplant. Die Erschließung ist gesichert, das Bauprojekt ist nicht der Genehmigungsfreistellung zugeordnet. Ortssprecher Reinhard Helfer wandte ein, dass die Jagdgenossenschaft Hochdorf seines Wissens „an diesem Projekt nicht teilnehmen wolle“. Beide Bürgermeister kamen überein, dass dies bei der Abstimmung kein Formfehler wäre: „Die Jagdgenossenschaft heißt nun einmal so.“Sollten die Hochdorfer nicht bei dem Projekt teilnehmen, werde man dies vermerken. „Es geht jetzt nur um das Genehmigungsverfahren.“Dem Antrag stimmten die Räte zu.