Christopher Wray wird neuer FBI Chef
Der US-Senat hat die Ernennung von Christopher Wray zum neuen FBI-Chef bestätigt. Der 50-Jährige tritt an der Spitze der US-Bundespolizei die Nachfolge des im Mai von US-Präsident Donald Trump entlassenen James Comey an. Wray konnte die breite Unterstützung sowohl der Republikaner als auch der Demokraten im Senat für sich gewinnen. 92 Senatoren stimmten in Washington für den 50-Jährigen, fünf waren gegen die Nominierung. In seiner Senatsanhörung vor drei Wochen hatte er erklärt, er werde eher zurücktreten als sich etwaigem politischem Druck aus dem Weißen Haus zu beugen.
Neonazi Hoffmann verliert vor Gericht
Im Streit um eine Rede in Erlangen hat der Neonazi Karl-Heinz Hoffmann vor Gericht eine Niederlage erlitten. Das Landgericht Nürnberg-Fürth wies am Mittwoch eine Klage des 79-Jährigen gegen den Journalisten Ulrich Chaussy ab. Dieser hatte im März 2016 in einem Vortrag über das Münchner Oktoberfest-Attentat sowie einen Doppelmord an einem jüdischen Verlegerpaar in Erlangen im Jahr 1980 gesprochen. In beiden Fällen gab es Verbindungen zur verbotenen „Wehrsportgruppe“, die Hoffmann gegründet hatte. Die Richterin sagte in ihrer Begründung, sämtliche Aussagen von Chaussy fielen unter die freie Meinungsäußerung. Falsche Tatsachenbehauptungen habe der Journalist nicht verbreitet. Die Persönlichkeitsrechte Hoffmanns habe er nicht verletzt.