Im toten Winkel des Busses
Kreisverkehrswacht erklärt Schulanfängern und Erstklässlern in Rehling die Gefahren im Straßenverkehr
Aichach Friedberg/Rehling Fahrräder, Roller, Helme und ein Bustraining standen in Rehling für alle Erst- und Drittklässler auf dem Stundenplan. Im Rahmen des Projektes „Fahr Rad… aber sicher!“startete die Kreis-Verkehrswacht Aichach-Friedberg in diesem Schuljahr mit den beiden ersten und der dritten Klasse der Grundschule Rehling ihr Sicherheitstraining rund um Fahrrad, Roller und die allgemeine Sicherheit auf dem Schulweg. In den nächsten Wochen werden weitere Schulen besucht.
Die ehrenamtlichen Helfer, entweder pensionierte oder beurlaubte Polizeibeamte, Claudia Ott, Conny Ludwig, Raymund Aigner und Wolfgang Haman, wurden von der Rektorin der Grundschule Rehling Sabine Weiß und allen Erst- und Drittklässlern mit ihren Lehrerin- nen in der Turnhalle gemeinsam begrüßt. Hier war bereits ein FahrradSimulator aufgebaut, mit dem die Reaktion getestet werden sollte, und ein Parcours, den die Lehrer mit einer Rauschbrille zur Gaudi für alle zuschauenden Kinder durchlaufen mussten. Außerdem wurden die mitgebrachten Fahrräder der Drittklässler in einer Fahrradwerkstatt auf Verkehrssicherheit hin überprüft, bevor sie dann in einem Parcours auf dem Schulhof benutzt wurden. Willi Weitzel, vielen aus dem Fernsehen bekannt, zeigte den Schülern der Grundschule in seinem Film „Willi hat’s geschnallt“, warum es so wichtig ist, sich beim Autofahren anzuschnallen.
Mithilfe eines rohen Eis und einem dafür passenden Eier-Helm demonstrierte Wolfgang Hamann den Schulanfängern und später den Kin- dern der dritten Klasse, wie wichtig ein Fahrradhelm ist. Die Helme der Kinder wurden bei dieser Gelegenheit auf den richtigen Sitz überprüft.
Am Bus der DB Regio (AVV) übten die Erstklässler das richtige Anstellen, Ein- und Aussteigen und auch das sichere Verhalten im Bus.
So wenig kann der Fahrer im Spiegel wirklich sehen
Auch die Drittklässler fanden heraus, was ein Busfahrer in seinem Spiegel wirklich sehen kann, indem sie dessen Platz einnehmen durften, während alle anderen Klassenkameraden im toten Winkel verschwanden. Jeder wusste genau, dass draußen viele Mitschüler und einige Erwachsene stehen, aber niemand konnte sie im Spiegel finden, solange sie auf der ausgelegten und relativ großen Dreiecksfolie standen.