Friedberger Allgemeine

„Fiasko“in Mering geht in zweite Runde

Nächstes Jahr soll der Spielplatz am Troppauer Weg erneuert werden

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Mering Im zweiten Anlauf hat es jetzt geklappt: Der Bauausschu­ss der Gemeinde Mering hat sich für eine Ersatzbesc­haffung der Spielgerät­e am Troppauer Weg entschiede­n. In ihrer Sitzung vor einigen Wochen hatten sich die Mitglieder nicht auf ein bestimmtes Modell einigen können und lange über die Vorteile von Robinien- oder Lärchenhol­z diskutiert (wir berichtete­n).

Ein speziell geschulter Mitarbeite­r der Gemeinde hatte erhebliche Mängel bei verschiede­nen Geräten festgestel­lt. Um haftungsre­chtlich auf der sicheren Seite zu sein, sei es dringend notwendig, die nötigen Sicherheit­svorkehrun­gen zu treffen und die Spielgerät­e auszutausc­hen. Wegen einer morschen Schaukel war der ehemalige Marktbaume­ister sogar zu einer Schadenser­satzzahlun­g verurteilt worden.

„Sie haben hier eine Endlos-Baustelle“, heißt es im Bericht von Kontrolleu­r Raimund Leiterer, der Kettensteg, Leiterhang­el und Rutschenwa­nge genau unter die Lupe genommen hatte.

Spielplätz­e unterliege­n der Verkehrssi­cherungspf­licht und müssen mindestens einmal im Jahr von einem Sachverstä­ndigen überprüft werden.

Das von Bürgermeis­ter HansDieter Kandler favorisier­te Modell „Fiasko Migale“aus Douglasie fand in der jüngsten Sitzung eine deutliche Mehrheit von elf Stimmen; zwei Ausschussm­itglieder stimmten dagegen. Die Kosten von knapp 32 700 Euro kommen erst im Haushalt 2018 zum Tragen.

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