Helfen ja, aber nicht vor der eigenen Türe?
Da haben wir es wieder. Helfen ja, aber bitte nicht vor meiner Tür. Genauso war es vor einigen Jahren, als bei uns in Haunstetten- Süd eine Einrichtung für Drogenkranke gebaut wurde. In der Nähe des Offenbachkarees, neben der JohannStrauß-Schule und einem Kindergarten. Auch gab es da viele Emotionen dagegen. Die Einrichtung wurde trotzdem gebaut, eröffnet – und heute? Kein Mensch kümmert sich noch darum, die Einrichtung ist vollständig integriert, ohne dass es jemals einen negativen Vorfall gegeben hat. Also gebt dem Projekt eine Chance.
Walter Wolf, Augsburg Zimmer. Man muss immer rechtzeitig reservieren. Somit rechnet sich die Abteilung. Außerdem bekommt man auf den Stationen kaum Einzelzimmer. Bei einer schweren Erkrankung oder wenn man schnarcht, ist es angenehm, wenn man ein eigenes Zimmer hat. Ich vermisse die freundliche und fürsorgliche Betreuung des Pflegepersonals der VIP-Abteilung. Außerdem sollte eine zukünftige Uniklinik eine VIP-Abteilung haben. Angelika Greiner, Augsburg Universitätsklinikums Augsburg zu werden? Und dann vertraglich vereinbart die Patienten behandeln müssen, mit denen man draufzahlt, während in Augsburg die Patienten versorgt werden, deren Behandlung sich rentiert? Die Angst vor einem solchen Szenarium mag unbegründet sein, aber nur dann, wenn die Gewerkschaft, welche am Augsburger Klinikum ein „Sofortprogramm“aushandelt, nicht zulässt, dass die dortigen Mitarbeiter auf Kosten derer in umliegenden Krankenhäusern zufriedengestellt werden.
Josef Gegenfurtner, Schwabmünchen Römerstadt würde sich zweifellos für die Einrichtung des derzeit provisorischen Römischen Museums geradezu anbieten. Die Tatsache, dass sich das Areal im staatlichen Besitz befindet, stellt für dieses Projekt einen weiteren Pluspunkt dar, wobei eine Verwendung der vorhandenen Gebäudlichkeiten durchaus überlegenswert wäre. Es gibt sicher in ähnlicher Lage Alternativen für den sozialen Wohnungsbau. Die Entscheidung sollte nicht nach dem Motto „entweder – oder“, sondern „sowohl als auch“getroffen werden.
Ulrich Lohrmann, Augsburg