Trauer um Adalbert Brandmair
Todesfall Der frühere Ottmaringer Pfarrer ist völlig überraschend im Alter von 52 Jahren gestorben
Ottmaring Keine eineinhalb Jahre ist es her, dass sich Adalbert Brandmair von der Pfarreiengemeinschaft verabschiedete. „Unsere Wege trennen sich jetzt äußerlich“, sagte der Seelsorger zum Abschied. „Aber auf unserem Lebensweg können wir in der Tiefe verbunden bleiben. Ich wünsche uns, dass wir – wo immer uns unser Weg hinführen mag – die Schlüssel zum Himmel finden.“Jetzt ist Brandmairs Lebensweg völlig überraschend zu Ende gegangen: Im Alter von nur 52 Jahren ist er in der Nacht zum Mittwoch an seinem neuen Wirkungsort in Günzburg gestorben.
Zehn Jahre, vom Dezember 2006 bis zum Sommer 2016, lang war der gebürtige Aichacher Pfarrer von Ottmaring. Durch seine unprätentiöse Art fand er stets Zugang zu den Menschen, sein ansteckendes Lachen war immer ein Markenzeichen. Zum 1. September 2016 war Brandmair offiziell in sein Amt als Leiter der Klinikseelsorge sowohl für das Bezirkskrankenhaus als auch für die Kreisklinik in Günzburg eingeführt worden. Vor seiner Ottmaringer Zeit hatte er zunächst in Gundelfingen (Kreis Dillingen), im oberbayerischen Murnau in Apfeltrach (Kreis Unterallgäu) und in Dinkelscherben (Kreis Augsburg) gewirkt.
Augsburgs Bischof Konrad Zdarsa zeigt sich tief bestürzt über den viel zu frühen Tod des sehr beliebten Seelsorgers: „Wir verlieren einen Priester, der als Pfarrer und nun seit gut einem Jahr als Krankenhausseelsorger in Treue und Hingabe in unserer Diözese Augsburg an allen Orten, wo er eingesetzt war, sehr segensreich gewirkt hat.
OTrauerfeier Das Requiem mit an schließender Beisetzung findet an die sem Montag, 13. November, um 14 Uhr in der Pfarrkirche St. Michael in Ottma ring statt. Der Sterberosenkranz für den Verstorbenen wird am heutigen Sams tag um 17.15 Uhr in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Aichach gebetet.