Hier soll Platz für über 1000 Räder sein
Während am Straßenbahntunnel gearbeitet wird, kommen auch die Pläne für die Oberfläche voran: Im Thelottviertel wird unter anderem ein Rad-Parkhaus entstehen. Auch für den Osten gibt es Pläne
Rund um den Hauptbahnhof soll es in den kommenden Jahren geordnete Abstellplätze für insgesamt rund 2500 Fahrräder geben. Damit könnte das „wilde“Abstellen von Fahrrädern auf dem Vorplatz und in der Pferseer Unterführung eingedämmt werden. Massive Entlastung soll dabei ein Fahrradparkhaus am Westzugang des Tunnels bringen. Hier soll Platz für 1150 Räder sein. Teils können Räder in einem abgeschlossenen Bereich kostenpflichtig, in einem offenen Bereich gratis abgestellt werden, so die Planung.
Dass am Ausgang zum Thelottviertel ein Radparkhaus entstehen soll, ist grundsätzlich nicht neu, doch inzwischen sind die Pläne des von der Stadt beauftragten Frankfurter Büros schneider+schumacher konkreter geworden. Demnach wird am Eck zur Rosenaustraße ein mehrstöckiges Gebäude entstehen, das in abgeflachter Form bis zur Tunnelöffnung geführt wird. Im Erdgeschoss ist ein Laden geplant, die Räder können über eine Rampe ins erste Stockwerk gebracht werden. Zudem ist Platz für einen Kiosk zum Platz hin geplant, ebenso ein Café mit Terrasse.
Im Bereich des Platzes soll die Rosenaustraße auf 6,50 Meter verengt werden, wobei das laut Stadt keine Auswirkungen auf die Leis-
Die Tatsache, dass der Advent vor der Tür steht und Weihnachten unvermeidlich ist, löst in Eltern nicht ausschließlich behagliche Gefühle aus. Denn Adventsund Vorweihnachtszeit bedeuten mit Kindern nicht nur lustiges Toben im Schnee, gemütliches Beisammensein bei Lebkuchen und Kakao am Kamin und heitere Familienstunden mit Gesellschaftsspielen. Sie bedeuten auch eine Menge Wahnsinn.
Vielleicht ist es Ihnen noch nicht aufgefallen, aber die Spielwaren-, Wellness-, Süßigkeiten- und sonstige Konsum-Industrie hat seit ein paar Jahren einen neuen Markt entdeckt: Adventskalender. Früher war er ein schnödes flaches Pappschächtelchen mit billiger Schokolade drin. Dann kam die große Zeit der selbst gemachten Überraschungen mit viel Liebe und Ideen drin. Man hat sich Zeit und solche Sachen geschenkt. Wie schön. tungsfähigkeit hat. Fußgänger sollen über zwei Ampeln über die Rosenaustraße geführt werden. Die Stadt rechnet damit, dass das westliche Tunnelportal als Zugang zum Bahnhof von den westlichen Stadtteilen aus stark genutzt wird. Zeitpunkt für die Fertigstellung ist 2023 – bis dahin soll der Bahnhofstunnel für Tram und Fußgänger betriebsbereit sein.
Auch für den großen Bahnhofsvorplatz auf der Innenstadtseite, der seit Jahren als Bauplatz für den Tunnel verwendet wird, sind die konkreter geworden. Wie berichtet, kann hier frühestens 2022 mit dem Umbau begonnen werden. Der Platz soll wie die Fußgängerzone mit hellem Steinpflaster belegt werden. Die seitlichen Baumgruppen müssen neu angelegt werden. Sie sind durch das Containerdorf schon in Mitleidenschaft gezogen bzw. müssen im Zuge der Neugestaltung des Platzes neu angelegt werden. Für Autos wird es auf dem Vorplatz vor dem Helio-Komplex (früher Fuggerstadt-Center) 34 Kurzzeitparkplätze geben. Zudem gibt es – entgegen erster Planungen – neun Taxiplätze auf dem Vorplatz selbst; in der Viktoriastraße werden 20 Nachrückerplätze eingerichtet. So können Reisende fast direkt vor dem Bahnhofsgebäude in ein Taxi steigen. Erste Planungen hatten Fahrgästen einen Fußmarsch über den ganzen Vorplatz zugemutet. Vorgesehen sind auf dem Bahnhofsvorplatz auch Abstellplätze für 650 Räder, die das bisherige Angebot mit den kostenpflichtigen Radparkhäusern (380 Plätze im Bohus-Center und 500 im Helio) erweitern solPläne len. Im Zuge der Bahnhofsplatz-Sanierung wird auch die Bahnhofstraße in einem ersten Abschnitt umgestaltet. Sie soll im kurzen Bereich zwischen Viktoria- und Hübnerstraße (Höhe Salewahaus bzw. Viktoria-Passage) zur Fußgängerzone ohne eigene Bürgersteige umgestaltet werden. Die Stadt möchte langfristig auch den Rest der Bahnhofstraße in Angriff nehmen, um diese Achse zu stärken. In den vergangenen Jahren hatte es in der Bahnhofstraße bei Passantenzählungen einen Abwärtstrend gegeben.