Meine Hochachtung, Frau Wirth!
wollen die gleiche Tarifstruktur beim AVV einführen, wie sie in München seit vielen Jahren verwendet wird. Ich wurde dann von meinem Sohn aufgeklärt, dass der Geschäftsführer des AVV, Olaf von Hoerschelmann, – wer hätte es gedacht – vom MVV gekommen ist. Und wieder kommt man an den Punkt, dass es Menschen gibt, die aus alten Fehlern halt nichts lernen wollen. Da wird gnadenlos die arme Augsburger Bevölkerung mit einem neuen Tarifsystem bombardiert, von dem man zur gleichen Zeit in den Münchner Lokalzeitungen die Überschrift zu lesen bekommt: Die Stadt München erwägt das bisherige MVV-Tarifsystem abzuschaffen.
Da darf man nun denken, was man will, aber die Person die sich eigentlich Gedanken darüber machen sollte, die rührt nur kräftig die Werbetrommel. So ein Glück, dass ich als München-Pendler am Augsburger Hauptbahnhof nur den Zug wechsle; obwohl man über das Thema Bahn auch ganze Bücher füllen könnte.
Trotzdem ein schönes neues Jahr 2018 auch an alle Augsburger, die in Zukunft doppelt so viel für eine simple Fahrt in die Stadt blechen müssen. Und da wir es ja auch heuer wieder nicht geschafft haben, beim Klimagipfel endlich etwas wirklich Sinnvolles zu beschließen, macht das bisserl mehr an CO2 von den Augsburgern, die in Zukunft wieder mit dem Auto in die Stadt fahren, die Augsburger Luft nicht wirklich viel schlechter.
Bernhard Giggenbach, Bobingen Zum Artikel „Der Kampf einer starken Frau“vom 30. Dezember:
Der Artikel über das Schicksal von Rosemarie Wirth hat mich sehr berührt. Sie ist die Bestätigung für das „Nicht-Aufgeben“im Leben. Weniger Betroffene jammern mehr, wenn man nur ganz unbefangen fragt „Wie geht’s“.
Sie ist ein Vorbild für alle Behinderten! Auf das, was sie seit ihrem Unfall geschafft hat, kann sie mit Recht stolz sein. Denn nur kleine Dinge werden im Leben ganz groß, nachdem man sie gemeistert hat. Weiter so, Frau Wirth. Sie genießen meine Hochachtung.
Franz Mayer, Augsburg