Bitte immer an den Fotografen denken
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Haben Sie sich in solchen Momenten Gedanken um die Zukunft gemacht? Daferner: Ich hatte das Gefühl, dass andere Spieler mich überholen. Im Nachhinein war das aber nicht so. Ich genieße es, wieder Fußball zu spielen. Die Verletzung ist für mich längst abgehakt. Ich möchte lieber über andere Dinge sprechen und nach vorne schauen.
Fangen wir mit dem Höhepunkt an, Ihrer Rückkehr in die Jugendnationalmannschaft. Kam das überraschend? Daferner: Frank Kramer (DFBTrainer, Anm. d. Red.) hatte mich schon im Oktober angerufen und gefragt, wie es mir geht. Ich wusste, dass sie mich auf dem Zettel haben. Man hofft natürlich, dabei zu sein. Ich wäre aber nicht enttäuscht gewesen, wenn es nicht geklappt hätte.
Wie wichtig war die Nominierung? Daferner: Auch wenn ich nicht viel gespielt habe, so habe ich mich unheimlich gefreut, dabei zu sein. Man kann richtig viel lernen. Es ist immer etwas Besonderes, für Deutschland zu spielen, vor allem mit meiner Vorgeschichte.
Die Nominierung haben Sie Ihren Leistungen in Freiburg zu verdanken. Sie haben 19 von 21 Spielen gemacht. Auch durch Ihre Tore steht der SC auf Platz vier der Regionalliga Südwest. Warum läuft es so gut?
Daferner: Ich bin ja nicht grundlos zum SC gewechselt. Ich dachte mir, dass die Freiburger Art, Fußball zuspielen, gut zu mir passen könnte. Wir haben eine gute Mannschaft ich bin so fit wie noch nie. Die Mischung aus spielerischen, kämpferischen und läuferischen Elementen ist optimal.
Aber Freiburg ist nicht München, auch weil die Heimat nun deutlich weiter weg ist...
Daferner: ...rund 370 Kilometer sind es bis Immendorf. Ein bis zwei Mal pro Monat komme ich nach Hause. Es ist eine aufregende Zeit. Ich habe zwar in München auch schon alleine gewohnt, so fernab der Heimat in einer fremden Stadt, ist dann doch etwas anderes.
Wie kommen Sie in Freiburg zurecht? Daferner: Das war gar kein Problem.
Apropos lustig. Sie haben schon bei den Profis unter Kult-Trainer Christian Streich trainiert. Wie tickt er? Daferner: Er ist wirklich so, wie er im Fernsehen rüberkommt. Als junund Daferner: Ich kenne noch einige Spieler und mich interessiert, was die Löwen machen. Deshalb freut es mich auch, dass sie derzeit auf Platz eins stehen.
Die Fragen stellte Sebastian Richly