Kugel kreist um die Erde
Wer nachts nach oben in den Himmel schaut, kann bei klarer Sicht viel entdecken. Unzählige Sterne und den Mond zum Beispiel. In den kommenden Monaten ist aber auch eine weitere Besonderheit zu sehen: ein kugelartiges silbernes Ding!
Raumfahrtexperten hatten vor wenigen Tagen eine Rakete ins All geschossen. Mit an Bord war unter anderem die Kugel. Sie soll in den nächsten neun Monaten in der Umlaufbahn der Erde kreisen. Die Kugel hat 65 Flächen, die gut Licht reflektieren. Deswegen könne man sie bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang ohne Hilfsmittel überall von der Erde aus sehen, berichtet die Firma, die die Rakete in den Weltraum geschossen hat. Nach den neun Monaten wird die Kugel dann in der Erdatmosphäre verglühen, sagen die Experten.
Euer
Team
Hallo Benedikt, na, bist du schon etwas aufgeregt? Am Sonntag ist ja schon die erste der beiden KinderKol-La-Sitzungen.
Benedikt Hochmuth: Ein bisschen. Etwas Aufregung gehört dazu, dann kann ich mich besser konzentrieren.
Wie viele Gäste werden denn in der Stadthalle zu der Kinderfaschingssitzung erwartet? Benedikt: So ungefähr 500 bis 600 Leute, pro Sitzung. Kommt drauf an, ob die Veranstaltung ausverkauft ist.
Wow, da hast du kein Lampenfieber, vor so vielen Menschen auf der Bühne zu stehen?
Benedikt: Nur ein bisschen. Ich mache ja schon seit zehn Jahren bei der Kinder-Kol-La mit und bin quasi schon ein alter Hase.
Sitzungspräsident bist du nun zum zweiten Mal. Was machst du denn da genau?
Benedikt: Ich führe die Gäste durch das Programm und bin dafür zuständig, die Nummern anzusagen, die Teilnehmer vorzustellen und auch zu verabschieden.
Wie viele Programmpunkte habt ihr? Wusstest du,…
… dass bei der Kinder Kol La in Gersthofen ausschließlich Kin der und Jugendliche auftreten? Erwachsene haben sozusagen am Sonntag, 28. Januar, und Sonntag, 4. Februar, ab 13.30 Uhr Bühnenverbot in der Stadt halle Gersthofen. Sie sitzen dann aber im Publikum und staunen, was da von den jun gen Narren auf die Beine gestellt
Benedikt: 18 Stück. Die Sitzung dauert ungefähr drei Stunden. Es treten Kinder aus verschiedenen Vereinen, Gruppen und der Faschingsgesellschaft Lechana auf.
Bei der Kinder-Kol-La stehen ja ausschließlich Kinder auf der Bühne. Denkst du dir die Texte für deine Moderation selber aus? Benedikt: Das mache ich zusammen mit meinem Coach Oliver Reiser. Seit drei Wochen üben wir dafür. Den letzten Schliff wird es fünf Minuten vor Sitzungsbeginn geben.
Wie merkst du dir den ganzen Text für drei Stunden?
Benedikt: Ich habe dann während der Kinder-Kol-La Moderationskarten in der Hand, auf denen mein Text steht und die rund 250 Namen der Teilnehmer.
Die kann ich mir nicht alle merken. Außerdem habe ich mir unter manche Namen auch die Aussprache in Lautschrift geschrieben. Ich finde, jeder Teilnehmer hat ein Recht darauf, mit richtig ausgesprochenem Namen aufgerufen zu werden.
Was magst du am Fasching? Benedikt: Dass man da aus seiner normalen Rolle ausbrechen und mal jemand anderer sein kann. Superman zum Beispiel. Und man kann auch mal ein bisschen die Sau rauslassen und auf Politiker schimpfen, ohne dass es einer einem übel nimmt. Und den Adrenalinkick bei meinem Faschingsjob, vor so vielen Leuten aufzutreten, den mag ich auch.
Wie bist du denn an den Job gekommen?
Benedikt: Meine Vorgängerin hat
Und als was gehst du an Fasching, wenn du nicht als Sitzungspräsident unterwegs bist?
Benedikt: Ich spiele ja auch in einem Orchester in Gersthofen und da treten wir als Elefantenparade aus dem Dschungelbuch bei der großen Kol-La auf. Das Kostüm trage ich dann auch so.
Gibt es eigentlich noch andere Faschingsverrückte in deiner Familie?
Benedikt: Bei uns ist die ganze Familie Kol-La-verrückt. Zwei Wochenenden ist sozusagen Ausnahmezustand zu Hause.
Dein Coach sagt, du bist richtig gut auf der Bühne. Kannst du dir vorstellen, auch mal beruflich auf der Bühne zu stehen? Als Schauspieler oder Musiker zum Beispiel? Benedikt: Nein, das ist ein schönes Hobby und das soll es auch bleiben. Ich habe allerdings vor, Musiklehrer an einem musischen Gymnasium zu werden.