„Die Jungs sollen das genießen!“
Der FC Stätzling bestreitet heute das bayerische Hallenfinale in Bad Neustadt – und das gegen völlig unbekannte Konkurrenten. Trainer Alex Bartl hat sich dennoch ein Ziel gesteckt
TV 1862 Dillingen – TSV Friedberg III TSV Friedberg III – Schwabmünchen II (Samstag, ab 14.30 Uhr in Dillingen) Bezirksklasse Nord Frauen
Kissinger SC – TSV Friedberg III Kissinger SC – Langweid
TSV Friedberg III – Langweid (Samstag, ab 14.30 Uhr, Paartalhalle) BASKETBALL Bezirksoberliga
VSC Baskets Donauwörth – SF Friedberg (Samstag, 19.30 Uhr)
JUGEND FUSSBALL
Hallen Turniere
Sparkassen Cup SF Friedberg (Turniere für E und F Junioren, Samstag ab 13.30 Uhr und Sonntag ab 10 Uhr in der Rothenberghalle) Hallentage des SV Ried
(Turniere für G , F und E Junioren am Samstag ab 9 Uhr, am Sonntag ab 10.30 Uhr in der Rieder Schulturnhalle) Hallentage des SV Mering (Samstag und Sonntag jeweils ab 8.30 Uhr in der Eduard Ettensberger Halle in Mering)
TURNEN
Turnshow des TSV Friedberg Wildwest mal ganz anders (Samstag, ab 17 Uhr in der Halle des TSV Friedberg. Show mit Auftritten von Grup pen aller Sparten der Turnabteilung. Friedberg Vor einer absoluten Premiere stehen die Landesliga-Fußballer des FC Stätzling an diesem Samstag, 27. Januar. Das Team aus dem Friedberger Stadtteil ist bei den bayerischen Futsal-Meisterschaften in Bad Neustadt an der Saale am Start und misst sich dort mit den anderen bayerischen Bezirkssiegern im Kampf um die bayerische Hallenkrone. Die Stätzlinger bestreiten dabei um 14 Uhr auch das Eröffnungsspiel des Turniers gegen den Bezirksligisten TSV Rottendorf, den Meister aus Unterfranken. Wir sprachen mit Stätzlings Trainer Alex Bartl, wie er das Turnier sieht und was er sich erwartet.
Herr Bartl, wie ist denn die Stimmung im Team vor diesen bayerischen Meisterschaften?
Alex Bartl: Die Stimmung ist natürlich prächtig, die Jungs freuen sich riesig. Das wird für die meisten sicher ein einmaliges Erlebnis bleiben. Die Mannschaft hat schon mit dem Auftritt bei der schwäbischen End- runde in Günzburg Vereinsgeschichte geschrieben und darum die Vorfreude auf dieses Turnier nun besonders groß.
Haben Sie ihr Team speziell vorbereitet und noch einmal in der Halle trainiert?
Bartl: Nein, haben wir nicht. Wir haben ja keine Halle und wir haben ja schon vor den Schwäbischen kein spezielles Training abgehalten. Wir lassen alles beim Alten und lassen uns überraschen.
Wie sieht denn der Kader für dieses bayerische Finale aus?
Bartl: Es sind wieder dieselben Spieler, die auch schon bei der Vorrunde in Friedberg und der Endrunde in Günzburg dabei waren. Die haben es sich auch verdient, nun bei der Bayerischen dabei zu sein. Es wäre ja unfair, jetzt jemanden zu streichen und einen anderen Spieler mitzunehmen.
Was rechnen Sie sich denn aus bei dieser bayerischen Endrunde? Sie stellen nach dem Bayernligisten TSV Großbardorf immerhin den klassenhöchsten Teilnehmer.
Bartl: Eine Prognose ist schwer, schließlich kennen wir ja keine einzige der teilnehmenden Mannschaften. Aber das sind alles Teams, die sich in ihren jeweiligen Bezirken durchgesetzt haben. Auch die Tatsache, dass wir von der Ligazugehörigkeit das zweithöchste Team sind, muss nichts heißen. Die Klassenzugehörigkeit sagt im Futsal erfahrungsgemäß wenig aus. Trotz allem wäre es natürlich schön, wenn wir das Halbfinale erreichen würden – und das haben wir uns auch zum Ziel gesetzt. Dennoch ist die bayerische Endrunde in erster Linie ein Event, das die Jungs einfach genießen sollen.
Wie wird die Anfahrt gestaltet? Bartl: Wir fahren am Samstag um 8 Uhr mit dem Bus von Stätzling ab – und der Bus ist voll, wir werden also Unterstützung haben. Bleibt abzuwarten, ob die Jungs dann die weite Anfahrt etwas in den Beinen haben werden. Leider haben wir für dieses Wochenende keine Hütte bekommen (lacht). (Anmerkung der Redaktion: Zur schwäbischen Endrunde waren die Stätzlinger direkt vom Hüttenausflug aus den Bergen angereist.)
Abschließend noch eine Frage zur Diskussion Futsal gegen Hallen-Fußball. Wie sehen Sie das?
Bartl: Futsal ist etwas anderes als Hallen-Fußball. Ich finde Futsal nicht verkehrt, auch wenn man ihn vielleicht durch ein paar Regelanpassungen noch etwas attraktiver machen könnte. Dass das Interesse am Kick unter dem Hallendach nachgelassen hat, liegt nicht am Futsal – auch im Freien lässt das Interesse am Amateurfußball ja spürbar nach. Ob es wieder einmal so wird, dass 2000 Leute wie einst in der Augsburger Sporthalle bei einer Endrunde zuschauen werden, kann ich mir nicht vorstellen – auch dann nicht, wenn wieder mit Bande gespielt würde.
Bei der Endrunde der bayerischen Hallenmeisterschaft sieht die Gruppeneinteilung wie folgt aus:
● Gruppe A TSV Rottendorf (Be zirksliga, Meister Unterfranken), SV Burgweinting (Kreisliga, Meister Oberpfalz), 1. FC Oberhaid (Bezirksliga, Meister Oberfranken), FC Stätzling (Landesliga, Meister Schwaben).
● Gruppe B TSV Großbardorf (Bay ernliga, Ausrichterverein), Türk spor Nürnberg (Bezirksliga, Meister Mittelfranken), 1. FC Reichstorf (A Klasse, Meister Niederbayern), FC Hepberg (Kreisliga, Meister Oberbayern).
Der Sieger des Lotto Bayern Hallen cups bekommt 1000 Euro Preis geld (2. Platz: 500 Euro, 3. und
4. Platz: 250 Euro) und qualifiziert sich auch für den Süddeutschen Futsal Cup am 3. März in Regens burg. (pkl) GRUPPE A GRUPPE B HALBFINALE FINALE