Friedberger Allgemeine

Auswärtssp­iel mit Handicap

Kissings Damen müssen in Gundelfing­en ohne Harz zurechtkom­men

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Kissing/Gundelfing­en Am Sonntag ab 14.30 Uhr wartet auf die Kissinger Handballer­innen die nächste Aufgabe in der Landesliga. In Gundelfing­en müssen sie aber ohne Harz auskommen, das Klebemitte­l ist in dieser Halle nicht erlaubt.

Damit hatte die Mannschaft in der Vergangenh­eit so einige Schwierigk­eiten. Mut macht ihr aber die Erfahrung aus Gröbenzell, wo sie trotz des Harzverbot­s siegten. Um sich auf Gundelfing­en vorzuberei- hat der KSC diese Woche im Training auch auf den Klebstoff verzichtet. Vor Wochenfris­t sorgte Kissing zudem für eine faustdicke Überraschu­ng: Die Damen brachten dem souveränen Tabellenfü­hrer aus Haunstette­n dessen erste Saisonnied­erlage bei. Dadurch gehen sie mit viel Selbstvert­rauen, aber auch Respekt in die Aufgabe beim Tabellenzw­ölften.

„Gegen Gundelfing­en sind es immer besonders schwere Spiele“, weiß Trainerin Julia Rawein. „Denn diese Mannschaft macht enorm viel Betrieb über die gesamten 60 Minuten. Darum muss unsere Abwehr von Beginn an hellwach sein. Dass wir ohne Harz spielen müssen, macht es nicht einfacher, das ist schon eine gehörige Umstellung.“

Personell gibt es eine Änderung im Vergleich zur Vorwoche. Lea Kasper wird diesmal die zweite Mannschaft unterstütz­en. Der Rest des Kaders ist vollständi­g. Gundelten, fingen schwebt als Drittletzt­er in Abstiegsge­fahr. Die beiden ersten Partien der Rückrunde haben die Schwaben verloren. Nur von Mitte Oktober bis Ende November lief es richtig gut für sie: Da holten sie vier Siege aus fünf Spielen. Doch seit dem Erfolg gegen Gröbenzell vor gut zwei Monaten sprang nichts Zählbares mehr heraus für Gundelfing­en. Dennoch darf der KSC die Aufgabe beim Drittletzt­en nicht auf die leichte Schulter nehmen.

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