Party-Blockade bitte beenden
Leider gab es in den vergangenen Jahren immer wieder großen Ärger mit Partys der Studentenvertretung AStA. Teilweise ging es bei der Organisation oder Durchführung drunter und drüber. Teils kam es sogar zu finanziellen Unregelmäßigkeiten bei der Abrechnung. Die Universität reichte damals nach monatelangen Auseinandersetzungen mit Studentenvertretern sogar eine Klage ein.
Dass die Unileitung diesen Ärger auf dem Campus nicht mehr haben wollte, ist nachvollziehbar. Den neuen Kurs hätte man aber zeitnah und klar mitteilen sollen, so dass auch wirklich alle Bescheid wissen. Und man hätte gemeinsam nach neuen, besseren Lösungen suchen sollen. Stattdessen wurde das Partyverbot der Unileitung erst nach Monaten bekannt. Studentische Aktivitäten wurde ausgebremst, ohne Gründe mitzuteilen. Und nun wird ein neues Partykonzept von Studentenvertretern auch noch vom Tisch gewischt.
Transparente Kommunikation sieht anders aus. Vielmehr drängt sich der Eindruck auf, dass seitens der Universitätsverwaltung eine Blockade gegen Studentenfeste auf dem Campus betrieben wird. Eine Kurskorrektur ist nötig. Höchste Zeit, dass im kommenden Sommersemester mal wieder gelungene Feste stattfinden – mit einem verbesserten Konzept und auch mit Unterstützung der Unileitung.