Damen gehen in die Relegation
Friedberg verliert das letzte Punktspiel bei den Ballerinas Bamberg klar
Friedberg/Bamberg Schon vor dem ersten Ballwechsel im letzten Spiel der TSV-Volleyballerinnen bei den Ballerinas Bamberg war die Entscheidung, wer in die Abstiegsrelegation geht, gefallen. Zwar hatte der FSV Marktoffingen gegen Esting gewonnen, zur Freude der Friedbergerinnen aber „nur“mit 3:2. Der FSV musste einen wichtigen Punkt abgeben und genau dieser eine Punkt fehlte ihnen dann am Ende. Marktoffingen war punktgleich mit Friedberg, aber auch im Falle einer 0:3-Niederlage wäre Friedberg um einen Satz besser.
Mit dieser Gewissheit konnte das Team von Alex Wiskirchen und Adrian Lauer also unbeschwert aufspielen. Aufgrund dieser Tatsache blieben allerdings auch Andrea Hanakam aus privaten und Kerstin Reinhart aus gesundheitlichen Gründen zu Hause. Das hatte auch Umstellungen zur Folge. Um Libera Isabell Kehr als Angreiferin einsetzen zu können, fuhr Sarah Michler aus der Zweiten mit und lieferte einen gelungenen Einstand als Abwehrchefin in der Regionalliga ab.
Friedberg verschlief den Auftakt und fand nicht gut ins Spiel. „Das war alles viel zu fahrig, kein Druck im Angriff und viel zu langsam in der Abwehr“, war das Fazit von Adrian Lauer zum ersten Satz, der mit 25:19 an Bamberg ging. Im zweiten Satz wurde es dann besser, doch Friedberg schaffte es nie, einmal in Führung zu gehen. Das TSVSpiel blieb insgesamt zu ungenau und auch die Eigenfehlerquote war deutlich zu hoch. Dennoch blieb es eng, Friedberg wehrte drei Satzbälle zum 24:24 ab und verlor dann doch mit 24:26.
In Runde drei konnte Friedberg dann das einzige Mal im gesamten Match in Führung gehen – allerdings nur kurz beim 2:1. Danach lagen die Ballerinas vorne und sie gewannen auch den dritten Satz mit 25:22. Mannschaftskapitän Steffi Rudolf meinte nach dem Spiel: „Uns hat die Spritzigkeit und der letzte Wille gefehlt. So ein Spiel, bei dem es um nichts mehr geht, kannst du nicht mit 90-prozentigem Einsatz gewinnen.“
Bis zu den Relegationsspielen bleiben der Mannschaft jetzt noch vier Wochen Zeit, um sich auf die beiden Gegner aus den Bayernligen einzustellen. Am Samstag, 14. April, geht es dann voraussichtlich gegen die Bayernliga-Zweiten TSV Unterhaching (Süd) und TSV Eibelstadt (Nord).
TSV Friedberg Bender, Kehr, Michler, Ná glová, Peter, Rudolf, Sauter, Sandru, Selg