Der passende Schnitt
Bald steht das erste Rasenmähen an
Lang ersehnt, ist er jetzt endlich da, der Frühling. Wenn nun die Pflanzen im Garten kräftig austreiben, gibt es für Hobbygärtner jede Menge zu tun, damit auch über das weitere Gartenjahr das grüne Wohnzimmer gepflegt ist und es dort farbenfroh blüht. Rasenmähen, Kantenschneiden, säen und pflanzen.
Gut geplant lassen sich die wichtigsten großen Aufgaben der Saison jetzt problemlos angehen. Sobald die Temperaturen auch nachts die fünf Grad nicht mehr unterschreiten, ist der beste Zeitpunkt für den ersten Rasenschnitt gekommen. Vorher ist es sinnvoll, den Rasenmäher noch zum Fachmann zur Wartung zu bringen oder sich gleich ein neues Gerät zu kaufen. Wichtig ist, dass der Rasen beim ersten Mähen trocken ist. Nach der langen Winterpause gilt es erst einmal, den Rasen von Laub, Ästen und Moos zu befreien, damit er „atmen“kann. Der erste Schnitt sollte nicht zu kurz ausfallen, denn die Gräser müssen sich erst wieder an die ursprüngliche Schnitthöhe gewöhnen. Am besten ist es daher, den Rasenmäher etappenweise auf das gewünschte Ergebnis einzustellen.
Regelmäßig mähen
Eine Schnitthöhe von etwa vier Zentimetern gilt als ideale Länge für Rasen. Besonders sonnige Rasenflächen sollten ein wenig länger bleiben, da sie sonst schneller austrocknen. Je regelmäßiger in der Folge gemäht wird, desto besser gewöhnen sich die Halme an die gewünschte Schnitthöhe. Durch einen wiederkehrenden Schnitt verzweigen sich die Gräser an der Basis und die Rasenfläche bleibt schön dicht.
Die Bayerische Gartenakademie empfiehlt, nie mehr als 30 bis 50 Prozent abzumähen. So können sich die Triebe erholen und verbrennen nicht in der Sonne. Hobbygärtner mähen den Rasen am besten erst nach acht bis 14 Tagen erneut. Für die meisten Rasengräser ist eine Höhe von vier Zentimetern ratsam. Gemähtes Gras sollte nur auf dem Rasen liegen bleiben, wenn es auch in geringen Mengen gleichmäßig über die Grünfläche verteilt werden kann.