Friedberger Allgemeine

Nach der Pause kommt der Einbruch

Handball: Damen des Kissinger SC verlieren klar

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Kissing In einem Spiel mit zwei verschiede­nen Halbzeiten verloren die Kissinger Handballer­innen zu Hause mit 28:36 (17:17) gegen Simbach. Dabei konnten sie die gute Leistung aus dem ersten Durchgang nicht in die zweite Halbzeit retten.

Simbach hat noch geringe Chancen auf Platz zwei, Kissing den angestrebt­en Klassenerh­alt sicher. In der ersten Halbzeit präsentier­te sich Kissing gut, nutzte auch die phasenweis­e Unordnung der Gäste aus. Defensiv aber hatte der KSC aber so seine Probleme mit dem Tabellendr­itten der Landesliga. Simbach ließ den Ball gut laufen und wartete geduldig auf eine Lücke. Kissing kassierte so in Hälfte eins 17 Gegentore, war aber dank der Dynamik im Angriff ebenbürtig. Das 17:17 zur Pause versprach eine spannende zweite Halbzeit.

Doch Kissing konnte in dieser sein Niveau nicht halten. Jetzt schlichen sich immer mehr technische Fehler ein. Diese einfachen Ballverlus­te nutzte Simbach für leichte Tore. So geriet man in Rückstand und nach dem 20:22 konnte Kissing den Abstand nicht mehr verringern. Spätestens nach dem 24:28 Mitte des zweiten Durchgangs war klar, dass nur mit einer drastische­n Verringeru­ng der Kissinger Fehlerquot­e noch etwas drin sein würde. Doch das Gegenteil trat ein: Kissing baute ab, Simbach wurde immer stärker. So musste der KSC die nächste Heimnieder­lage hinnehmen und Simbach bleibt im Rennen um Platz zwei.

Trainerin Julia Rawein: „In der ersten Hälfte waren wir richtig gut, unsere Schnelligk­eit hat uns viele Tore eingebrach­t. Als wir uns dann nach der Pause immer mehr einfache Ballverlus­te geleistet haben, ging es schnell dahin.“

Kissing Lang; Ottens; Kefer (3); Pusch; Eder (3); Huber (5); Lackner; Meißner (5); Gottwald (5); Winter (4); Herrmann; Sirch; Bindal; Seitz (3).

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