Früher ein bunter Mix von Herstellern
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Die Messe ist eine Enttäuschung. Ich kenne die Ausstellung als ein bunter Mix von Herstellern: Heute ist es ein müder Abklatsch. Hallen, die nicht einmal voll besetzt sind. Die Heimtierausstellung ist fast schon eine Unverschämtheit. Diese Halle war nicht mal ein Viertel besetzt. Die Katzenausstellung ist für mich Tierquälerei! Für so was auch noch zehn Euro verlangen! Dann lieber gleich bleiben lassen. Claudia Schmid, Augsburg dem Strich durchaus zufrieden waren. Ich denke, dass der Termin direkt nach Ostern sowie das erste schöne Wetter nach dem langen Winter und die zeitgleich verlaufende Dult dazu beigetragen haben, die Besucherzahlen nach unten zu drücken.
Für mich selbst war es in diesem Jahr natürlich auch schwerer zu arbeiten, da man sich um den einzelnen Kunden sehr viel mehr bemühen musste, aber es hat ja wieder geklappt. Zudem ist der Kunde auch anspruchsvoller geworden und nicht mehr so leicht zu begeistern. Ich glaube, dass man eine Messehalle gut aufteilen, aber nicht den Besuchern vorschreiben kann, was sie zu interessieren hat und wie sie laufen sollen.
Natürlich war der Wegfall von Halle 2 für langjährige Besucher etwas irritierend, aber Stillstand ist Rückgang, und mit diesen und ähnlichen Problemen hat jede große Messe in Deutschland zu kämpfen.
Ich bin jedenfalls gerne auf der afa, habe dort viele nette und langjährige Kunden und freue mich somit auf ein nächstes Mal.
Uwe Lehmann, Woll Pfannen, Essen werden soll, anstatt die sichtbare „Brache“auf Teilen des restlichen Areals mit Wohnungen zu bebauen. Will die Stadt lebenswert bleiben, muss sie dafür die bereits versiegelten Flächen freigeben, auch wenn es komplizierter ist, das durchzubringen.
Wolfgang Hauk, Augsburg