Friedberger Allgemeine

Onlinebank­ing oder persönlich­er Service?

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Das Sterben von Bankfilial­en ist schon länger im Gange. So haben Orte wie Ried oder Rederzhaus­en seit 2016 nur noch einen Geldautoma­ten. Nun wer den selbst die Bankautoma­ten an vie len Standorten in Deutschlan­d abge baut. Wir haben Menschen in Fried berg gefragt, ob ihnen die Filialen mit ihrem Kundenserv­ice wichtig sind oder sie ihre Bankgeschä­fte ohnehin nur noch online erledigen.

Fotos/ Text: Vanessa Polednia Ich verwende beides. Online frage ich meinen Kontostand ab. Den Rest erledige ich aber lieber direkt in der Bank. Und anfallende Überweisun­gen schreibe ich auch per Hand. Denn dem Online-Transaktio­nsverfahre­n vertraue ich nicht so ganz. Da zahle ich lieber ein paar Euro mehr an Kontoführu­ngsgebühre­n und hab meine Bank mit Beraterin vor Ort. An sich bin ich kein „OnlineMens­ch“, aber ich nutze relativ häufig Onlinebank­ing. Und das vor allem aus eigener Faulheit. Man muss nicht extra zur Bank laufen. Am liebsten würde ich aber auf beides verzichten. Denn das Bankensyst­em an sich ist mir suspekt und eigentlich nicht zu unterstütz­en. Viel lieber hätte ich das alte Tauschsyst­em zurück. Onlinebank­ing ist schon sehr praktisch, aber der persönlich­e Kontakt und die Beratung vor Ort sind mir viel lieber. Ich finde es schlimm, wenn unter anderem durch das Onlinebank­ing Arbeitsplä­tze in den Banken wegfallen. Außerdem fühle ich mich beim Überweisen über das Internet nie ganz sicher und habe Angst vor Datenmissb­rauch. Ich nutze seit mehreren Jahren fast nur noch Onlinebank­ing. Es ist einfach viel bequemer und schneller. Keine Öffnungsze­iten, an die man gebunden ist, und kein Anstehen am Schalter. Für Beratungsg­espräche nutze ich meine Bank auch nicht. Zum Geldabhebe­n geht es natürlich noch an den Geldautoma­ten. Aber das war es dann schon.

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