Der TSV Friedberg will Heimat sein
Der wiedergewählte Vorsitzende Karsten Weigl sieht den Sportverein durch zahlreiche Kooperationen auf einem guten Weg
Friedberg Zur Jahreshauptversammlung des TSV 1862 Friedberg waren so viele Mitglieder und Interessierte gekommen, dass in der Vereinsgaststätte zusätzliche Stühle bereitgestellt werden mussten. Die Anwesenden bestätigten bei der turnusgemäßen Neuwahl Karsten Weigl, Michael Quittkat, Jürgen Grötsch und Peter Seidenbusch für zwei weitere Jahre. Wilfried Rosenberger, der als fünftes Vorstandsmitglied aufgrund beruflicher Veränderungen nicht mehr antrat, wurde mit Dank verabschiedet.
Schon bei den Grußworten der Landtagsabgeordneten Simone Strohmair und Peter Tomaschko, sowie der BLSV-Kreisvorsitzenden Brigitte Laske wurde deutlich, dass der TSV Friedberg weit über seine Sportanlage geschätzt und geachtet wird. Die Redner lobten das vielfältige Engagement des Vereins und seiner Mitglieder im sportlichen und sozialen Bereich. Die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Friedberg wurde verdeutlicht, indem Linda Greiter von der Stadtjugendpflege das neu entwickelte Jugendforum vorstellte. Und auch das Landratsamt weiß, wie sehr es sich auf den TSV Friedberg verlassen kann. Die anstehende und nun erst mal verschobene Sanierung der Gymnasiumturnhalle wird auch mit der Hilfe des TSV geplant, der seine Hallen für das Friedberger Gymnasium zur Verfügung stellen wird. Aufgrund der Zusammenarbeit mit anderen Vereinen und Schulen sieht Vereinsvorsitzender Karsten Weigl die Entwicklung des Vereins sehr positiv. Die ursprünglich befürchtete schwierige Situation der Sportvereine aufgrund steigender schulischer Ganztagsangebote hat der TSV durch aktives Zugehen auf viele Schulen der Umgebung und gemeinsame Projekte zur beiderseitigen Bereicherung entwickeln können. Diese gemeinsamen Aktivitäten werden sowohl vonseiten der Schulaufsicht als auch des BLSV sehr positiv wahrgenommen. Dementsprechend positiv gestaltet sich beim TSV auch die Entwicklung der Mitgliederzahl, die zurzeit bei über 3200 steht.
Dass der Verein nicht nur sehr attraktiv für neue Mitglieder ist, sondern auch ausgesprochen viele langjährige treue Mitglieder zu verzeichnen hat, zeigt sich bei den Ehrungen. Diese langjährigen Mitglieder stellen laut Weigl das Fundament des Vereins dar, der sich als nachhaltige gesellschaftliche Institution sieht und dauerhaft Heimat für seine Sportler sein will. Auf dieser Grundlage zeigt sich in den Berichten der elf Abteilungen, wie mit viel Herzblut, Engagement und Ehrenamt sportliche Höchstleistungen und Breitensportangebote für alle koordiniert werden können. Ausdrücklich dankte der Vorsitzende den Menschen, die sich für ihren Sport, die Kinder und Erwachsenen einsetzen und so den Verein und seine Erfolge ermöglichen. Organisatorisch und finanziell ist der TSV auf einem guten Weg, auch wenn man keine großen Sprünge machen kann, wie Finanzvorstand Michael Quittkat aufzeigte.
Die Geehrten
● 40 Jahre Heike Baumann, Elisa beth Baierlein, Sabine Mergle, Die ter Braun, Susanne Hicker, Bernd Kling, Hermine Olivotto, Jochen Reith, Maria Reith, Bernd Richter, Elfriede Richter, Rosemarie Selder und Heidrun Streble.
● 50 Jahre Claudia Eberle, Ernst Eberle, Ingrid Aichele, Siegfried Ha senbein, Peter Kleist, Alfred Luder schmid, Günter Luderschmid, Jo hannes Selder und Gerhard Spaar.
● 60 Jahre Walter Hilber, Anneliese Huber und Christian Knieß sen.
● 65 Jahre Bernhard Seybold, Frieda Slavik und Roman Held.
● 70 Jahre Friedrich Ernst.