Friedberger Allgemeine

Kraftvoll, schnell, elegant

Für den März stehen eine junge Ringerin, ein leidenscha­ftlicher Schwimmer und eine begeistert­e Turnerin zur Wahl. Sie können entscheide­n, wer am Ende triumphier­t

- VON PETER KLEIST Friedberge­r Allgemeine­n

Friedberg Die Sportredak­tion der

stellt Ihnen, den Leserinnen und Lesern, wieder drei erfolgreic­he Sportler vor. Sie haben die Wahl, wer als Sportler des Monats März im kommenden Januar bei der Wahl zum Sportler des Jahres 2018 dabei sein kann. Wie Sie abstimmen können, sehen sie im unten stehenden Kasten.

● Katharina Krupna Elf Jahre alt ist Katharina Krupna, und sie ist schon eine sehr erfolgreic­he Ringerin. Die Meringerin ist mehrfache schwäbisch­e Meisterin, belegte unlängst bei den bayerische­n Meistersch­aften in der Klasse bis 34 Kilo in Diedorf den dritten Platz und sicherte sich wenig später an einem Wochenende gleich zwei Titel. Zum einen wieder die schwäbisch­e Meistersch­aft und dann tags darauf die offenen internatio­nalen Meistersch­aften der „Ladys“in Rommelshau­sen in BadenWürtt­emberg. Damit ist die sportliche Meringerin auch baden-württember­gische Meisterin. Bei den „Bayerische­n“hatte sie sogar die spätere Siegerin Sabina von Ellerts bezwingen können, und in der Endabrechn­ung fehlte ihr eine techni- sche Wertung zum Titel. „Ringen macht einfach Spaß, vor allem wenn man vor großem Publikum antritt“, sagte die Elfjährige, die einer Ringer-Familie entstammt. Auch der Papa und die Brüder ringen beim TSC Mering, Katharina kam also gar nicht an dieser Sportart vorbei. Dreimal pro Woche steht Mattentrai­ning für die Realschüle­rin auf dem Plan, zweimal wöchentlic­h kommt noch Krafttrain­ing dazu. Auch ihre anderen Hobbys sind sportliche­r Natur: Sie fährt Ski und reitet. Und ein besonderes Ziel hat sie auch noch: „Mein Bruder war jetzt bei der deutschen Meistersch­aft, und da möchte ich auch mal hin.“

● Michael Geppert Der Schwimmer des TSV Friedberg ist gerade im ersten Jahr seiner Berufsausb­ildung zum IT-Systemkauf­mann – und kann das zusammen mit seinem Hobby, dem Schwimmen, gut unter einen Hut bringen. Der 17-Jährige ist Schwimmer aus Leidenscha­ft: „Ich wollte immer schon ins Wasser“, meinte er. Dreimal pro Woche geht es für eineinhalb Stunden Training ins Becken, und die Mühen lohnen sich. Geppert ist ein erfolgreic­her Schwimmer, der auf regio- naler Ebene aufhorchen ließ und auch schon bei den bayerische­n Meistersch­aften starten durfte. „Das Erreichen der Bayerische­n ist schon ein besonderer Erfolg“, so Geppert, der sich auch heuer wieder für diese Titelkämpf­e qualifizie­ren will. Und die Saison 2018 hat sich gut angelassen. Bei den deutschen Mannschaft­smeistersc­haften im Bezirk wurde er mit dem TSV-Team Vierter, beim Cool-Swimming-Cup belegte er in seiner Lieblingss­tilart Rücken zweimal Platz drei. Und bei den regionalen Bestenkämp­fen in Haunstette­n landete er bei sechs Starts auf dem ersten Platz – nur über die 100 Meter Schmetterl­ing reichte es „nur“zu Rang zwei. Den Teenager fasziniert am Schwimmen, dass man leicht Freundscha­ften schließen kann. Zeit für andere Hobbys bleibt auch – mit Freunden weggehen, Billard spielen oder Bowling.

● Johanna Lang Die 18-Jährige turnt, seit sie vier Jahre alt ist und ist dabei ihrem Verein, dem TSC Mering, immer treu geblieben. Ihr gefällt es, Sport mit Freunden auszuüben und immer wieder neue Teile und Übungen zu lernen. Zwei bis dreimal pro Woche wird trainiert. Dabei ist sie eigentlich eher zufällig zum Turnen gekommen – durch den Kindergart­en. „Da ging’s mal zum Kinderturn­en, und dann bin ich dabeigebli­eben“, erzählt die Meringerin.

Sie betreibt den Sport vor allem aus Spaß und Freude – und ist damit auf Gauebene auch erfolgreic­h. Bei den Gaumeister­schaften der Leistungsk­lasse vier (LK 4) mit Kürübungen holte sie zuletzt in der Altersklas­se 16 Jahre und älter den Sieg – auch schon in den Jahren zuvor holte sie Gold und Silber nach Mering. Auch bei den Mannschaft­swettkämpf­en der Turngaues Augsburg war sie mit ihren Teamkolleg­innen erfolgreic­h und siegte mit deutlichem Vorsprung. 2017 durfte sie auch beim deutschen Turnfest in Berlin starten, und das sei ein „ganz besonderes Erlebnis“gewesen. Ihr bevorzugte­s Gerät ist der Schwebebal­ken. „Der liegt mir ganz gut“, meinte sie. Die Meringerin macht gerade eine Ausbildung zur Erziehrin, arbeitet gerade in einer integrativ­en Krippe im Hessing-Förderzent­rum. Zeit für andere Hobbys bleibt auch: Johanna Lang spielt gerne Klavier und geht auch Klettern, genauer Bouldern.

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Foto: Claudia Geppert Startete schon bei bayerische­n Schwimm Meister schaften: Michael Geppert.
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Foto: Felicitas Lachmayr Katharina Krupna ist schwäbisch­e Meisterin im Rin gen.
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Foto: Sonja Wolf Sie ist mehrfache Gaumeister­in der Leistungsk­lasse 4 im Gerätturne­n: Johanna Lang.

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