Rund ums Jakobertor gibt’s Behinderungen
Stadtauswärts steht für Autofahrer nur eine Spur an der kleinen Brücke bereit. Dies wird sich in der nächsten Woche noch verschärfen. Die Arbeiten für Fußgänger und Radler sind nahezu abgeschlossen
Das Jakobertor ist das Wahrzeichen der Jakobervorstadt. Stadteinwärts führt der Weg Verkehrsteilnehmer durch das Tor. Stadtauswärts geht’s am Tor vorbei. Zwei Spuren stehen Autofahrern an der kleinen Brücke normalerweise zur Verfügung. Derzeit müssen Autofahrer allerdings mal wieder etwas Geduld mitbringen. Die Fahrbahn ist seit Montag auf eine Spur reduziert. Es gibt Rückstau. Grund sind Straßenarbeiten an der Oberen Jakobermauer. Hier werden neue Pflastersteine verlegt. In der nächsten Woche sind die Verkehrseinschränkungen gravierender. Die Jakoberstraße ist im Bereich Jakobertorplatz ab Dienstag, 22. Mai, stadtauswärts komplett gesperrt. Grund sind Straßenbauarbeiten, die am Sonntag 27. Mai, beendet sein sollen. Umleitungen sind ausgewiesen. Stadteinwärts gibt es keine Sperrung. Jedoch ist nach der Durchfahrt durch das Tor eine zusätzliche Ampel eingerichtet. Es ist der Abschluss einer umfangreichen Verschönerungsaktion entlang der Brücke am Tor. Es sind in erster Linie Verbesserungen für Radfahrer und Fußgänger eingetreten. Die Stadt hat die Brücke, die über den Stadtgraben führt, verbreitert. Es gibt einen eigenen Geh- und Radweg. Die Engstelle wurde entsprechend entschärft. Die Verbesserungen für Radfahrer gehören zur OstWest-Radwegachse. Die Stadt hat sich die fast abgeschlossenen Arbeiten einiges Geld kosten lassen. 450 000 Euro wurden investiert, von denen der Freistaat 210 000 Euro beisteuert.
Doch nicht nur oben auf der Brücke zeigt sich das Ergebnis der Arbeiten. Unterhalb der Brücke gibt es jetzt eine kleine „Landschaft“mit Kies und Steinen. Von der anderen Uferseite wirkt der Blick auf das ehemalige Zollhäuschen, das heute vom Stadtmauerverein genutzt wird, noch viel imposanter.