Staatsmedaille für Zuchterfolge
Friedberg/Oettingen Für seine langjährigen züchterischen Leistungen wurde bei der Jahreshauptversammlung des Verbands Bayerischer Rassegeflügelzüchter in Oettingen Anton Schneider aus Friedberg ausgezeichnet. Vorsitzender Georg Hermann ehrte Schneider, der für seine Erfolge mit dem Augsburger Huhn gewürdigt wurde.
Bereits als neunjähriger Junge begeisterte er sich für die Rassegeflügelzucht und bekam dafür von seinem Onkel aus der Oberpfalz seine ersten Tauben der Rasse Steller Kröpfer, einer bayerischen Taubenrasse, geschenkt. 1968 schloss er sich dem örtlichen Geflügelzuchtverein an und ist seither ein Teil im Verband Bayerischer Rassegeflügelzüchter. Wen wundert es also, dass er bei der Wahl der Hühner 1972 mit dem Zwerg-Augsburger begann, ebenfalls einer bayerischen Rasse und zwar der einzigen in Bayern erzüchteten Hühnerrasse überhaupt. Wenn sich Anton Schneider einer Rasse verschreibt, dann voll und ganz. So fanden 1985 auch die großen Augsburger Einzug in seine Zuchtanlage in Rederzhausen. Bis heute ist er dieser Rasse immer treu geblieben.
Seit 1990 ist er der Vorsitzende des Sondervereins der Züchter des Augsburger Huhnes und der Zwerg-Augsburger.
Eine bronzene Staatsmedaille des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft für die erfolgreiche züchterische Leistung der gefährdeten Hühnerrasse im Jahr 2017, den Augsburger Hühnern im Farbenschlag schwarz, wurde ihm feierlich überreicht.