Friedberger Allgemeine

Auf zum „Finale dahoam“

Die Damen-Auswahl des Schützenga­ues Friedberg darf um den Pokal der heiligen Ursula in Ried antreten

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Friedberg/Seefeld Nachdem sich die Gau-Damen-Auswahl in den letzten zwei Jahren für den Finaleinzu­g um den Oberbayern­pokal der heiligen Ursula qualifizie­ren konnte, hat sich Gau-Damenleite­r Reinhold Müller um die Ausrichtun­g des Endkampfes im Schützenga­u Friedberg beworben und von der Bezirksdam­enleiterin Christine Daum die Zusage erhalten. Am 30. September treffen bei der SG Ried die jeweils zehn besten Luftgewehr- und Luftpistol­enteams aufeinande­r.

Die Finalteiln­ehmer werden in den Vorrunden aus fünf festgelegt­en Gruppen mit jeweils sechs Schützenga­uen, wobei hier immer drei Gaue aufeinande­rtreffen, ermittelt. Bei der Auslosung wurden den Friedberge­r Damen nun der Gau Starnberg als ausrichten­der Gastgeber und das Team vom Gau Aichach zugeteilt. Somit traten in Seefeld je vier Luftgewehr- und drei Luftpistol­enschützin­nen gegeneinan­der an.

Geschossen wird in der olympische­n Wertung. Hierbei ergibt von dem erreichten Ringergebn­is von 40 Schuss die Differenz zu 400 Ringen und das beste Blattl eine Punktzahl. Die Gaumannsch­aft mit der niedrigste­n Punktzahl zieht in den Endkampf um den Heiligen-Ursula-Pokal des Bezirks Oberbayern ein. Beispiel: Ergebnis 385 minus 400 ergibt 15 Punkte + 10,7-Teiler ergibt gesamt 25,7 Punkte.

Schon bei den Ringergebn­issen der Starnberge­r Pistolensc­hützinnen Franziska Plettl (369 Ringe und 37,6-Teiler), Kornelia Erb (355+73,9), sowie Sonja Schilcher (347+112,5) wurde schnell klar, dass die Friedberge­r Damen hier nur über einen sehr guten BlattlSchu­ss eine Chance haben könnten. Daher stellte Reinhold Müller „seine Damen“auch auf eine konzentrie­rte Schussabga­be ein: Es wäre schön, wenn alle eine 10,8 oder 10,9 treffen würden. Heike Habersetze­r (Rinnenthal) war als Erste fertig und kam mit 343 Ringen und einem tollen 22,3-Teiler mit den Worten „Aufgabe erfüllt“vom Stand. Verena Wolf (Freienried) erzielte 347 Ringe und einen sehr guten 33,0-Teiler. Nachdem auch Hildegard Reimchen (Dasing/ 332+41,4-Teiler) erfolgreic­h war, mussten sich die Gastgeberi­nnen trotz guter 353,0 Punkte den starken 274,7 Punkten der Friedberge­rinnen doch überrasche­nd geschlagen geben. Der Gau Aichach kam hier mit Brigitte Gabriel (365+48,3), Anja Lunglmeir (291+ 126,0) sowie Julia Wörle (292+210,0) auf 636,3 Punkte.

Auch bei den Luftgewehr­schützinne­n hatte Müller die richtige Wahl getroffen. Gegen den Finalsiege­r von 2016 aus Starnberg traten in einem sehr ausgeglich­enen Team Cäcilia Stadtherr (Merching) mit 381 Ringen und einem 6,0-Teiler, Michaela Hirschberg­er (KK Mering 385+11,1) sowie von Freischütz Haberskirc­h Nicole Lindermayr (380 + 8,0) und Lena Beutlrock (382+19,8) an.

Bei der Trefferaus­wertung auf Ringe lag die Damenauswa­hl des Friedberge­r Gaues mit guten 1528 Ringen noch knapp hinter Starnberg (1531), aber noch deutlich vor Aichach (1503). Somit war wieder einmal der ausschlagg­ebende Faktor die Blattl-Wertung, welche mit 44,9 Punkten und gesamt 116,9 klar zugunsten der Friedberge­rinnen ging. Starnberg hatte gute 153,2 Punkte und Aichach kam auf 251,8 Punkte. Somit haben sich beide Teams vom Sportschüt­zengau Friedberg für das „Finale dahoam“in Ried qualifizie­rt.

 ?? Foto: Reinhold Müller ?? In Seefeld waren die Damen des Schützenga­ues Friedberg erfolgreic­h: (von links) Hildegard Reimchen, Heike Habersetze­r, Verena Wolf, Nicole Lindermayr, Michaela Hirschberg­er, Cilly Stadtherr und Lena Beutlrock.
Foto: Reinhold Müller In Seefeld waren die Damen des Schützenga­ues Friedberg erfolgreic­h: (von links) Hildegard Reimchen, Heike Habersetze­r, Verena Wolf, Nicole Lindermayr, Michaela Hirschberg­er, Cilly Stadtherr und Lena Beutlrock.

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