Was wünschen sich Familien?
3000 Eltern im Wittelsbacher Land werden befragt. Es geht um den Bedarf für Familien
Aichach Friedberg Eine Elternbefragung führt derzeit das Landratsamt Aichach-Friedberg im Rahmen des Förderprogramms „Familienstützpunkte“des Bayerischen Staatsministeriums für Familien, Arbeit und Soziales durch. Mit der Befragung möchte man herausfinden, wie es bei Familien- und Erziehungsthemen um den Beratungs- und Informationsbedarf der Eltern im Landkreis steht. Ergänzend werden auch die Einrichtungen interviewt. In einer Mitteilung heißt es: „Familien sind so bunt wie das Leben selbst. Alleinerziehende, Flüchtlingsfamilien, Patchwork-Familien und Regenbogenfamilien sind nur einige Beispiele.“Jede Familie habe somit ihre eigenen Aufgaben und Erwartungen, mit denen sie zurechtkommen müsse. Die Angebote der Familienbildung wollen Kinder und Erwachsene in ihrem Alltag unterstützen. Um die Angebote bedarfsgerecht ausbauen zu können, sind die Wünsche und Vorstellungen von Eltern und Kindern wichtig. Insgesamt hat die Behörde deshalb 3000 zufällig ausgewählte Familien im Wittelsbacher Land mit einem Fragebogen angeschrieben. Die Befragung ist anonym und freiwillig und unterliegt den Bestimmungen des Datenschutzes. Bei dieser Befragung geht es insbesondere darum, den aktuellen Bedarf und die Wünsche der Eltern hinsichtlich der Angebote, aber auch allgemeine Angaben zur Familie zu erheben.
Die Befragung führt die Koordinierungsstelle für Familienbildung Aichach-Friedberg durch. Das SAGS Institut in Augsburg unterstützt den Landkreis dabei. Ziel der Koordinierungsstelle ist es, ein Familienbildungskonzept für den Landkreis zu erarbeiten und sogenannte Familienstützpunkte in den Städten und Gemeinden zu etablieren. Alle Eltern, die einen Fragebogen erhalten haben, werden deshalb gebeten, an der Befragung teilzunehmen. „Mit ihren Antworten tragen sie dazu bei, die Familienbildung im Landkreis Aichach-Friedberg mitzugestalten“, wird in der Mitteilung betont.