Schwerpunkt Soziales, Landwirtschaft, Mittelstand
Freie Wähler nominieren Kandidaten für Landtag und Bezirkstag
Aichach Friedberg Mit der Nominierung der Landtags- und Bezirkstagskandidaten der Freien Wähler im Landkreis Aichach-Friedberg legt die parteifreie Gruppierung im Wittelsbacher Land den Schwerpunkt auf Landwirtschaft und Mittelstand. Für die Direktkandidatur im Landtag schicken die Parteifreien Johannes Hatzold ins Rennen. Der vierfache Familienvater ist selbstständiger Kfz-Meister und seit über zehn Jahren Mitglied im Friedberger Stadtrat sowie seit 2016 im Kreistag. Hatzold sieht sich als Pragmatiker: „Ich bin jemand, der anpackt und das Leben kennt, das die meisten von uns führen.“Das Landesparlament müsse ein Spiegel der Gesellschaft sein, in welchem alle Altersklassen und Berufsgruppen vertreten sein müssen. „Ich weiß, wo der Schuh der Mittelständler und Handwerker drückt, ich gehöre zu ihnen“, so Hatzold.
Susanne Kanzler aus Dasing kandidiert auf der schwäbischen Liste für den Landtag. Sie ist Seniorenbeauftragte der Gemeinde Dasing und engagiert sich seit vielen Jahren ehrenamtlich für älterere und hilfsbedürftige Menschen innerhalb der Gemeinde und im ganzen Landkreis.
Der schwäbische Bezirksvorsitzende Markus Brem bewirbt sich um die Erststimme für den Bezirkstag und ist auf Listenplatz 2 gesetzt. Der Landwirt sitzt im Gersthofer Stadtrat und im Kreistag des Landkreises Augsburg. Bei der Bundestagswahl war er Direktkandidat im Wittelsbacher Land und erzielte für die FW bundesweit das drittbeste persönliche Ergebnis. Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern und kümmert sich ehrenamtlich um die Integration von minderjährigen Flüchtlingen sowie seit 30 Jahren um die Vereinsarbeit in seinem Heimatdorf Hirblingen. Als engagierter Blasmusikant und „Vereinsmeier“bringt er zahlreiche Ideen zur Förderung des ehrenamtlichen und sozialen Wirkens mit.
Um die Zweitstimme zum Bezirkstag bewirbt sich der EDV-Unternehmer Robert Hecht aus Meitingen. Er ist Marktgemeinderat und vertritt dort neben seinen mittelstandspolitischen Themengebieten insbesondere die Aspekte der Förderung sozialen Wohnraums. Brem sagt: „Wir haben eine tolle Mannschaft, die ein gänzlich anderes Politikverständnis als die Faktenverdreher dieser Welt hat. Wir lassen uns nicht von den söderischen Spaltern und den seehoferschen Scheuerern vorschreiben, was die Menschen brauchen. Ablehnung und Unmenschlichkeit sind es jedenfalls nicht, was wir alle uns wünschen. Es muss ein Ende haben, dass die Bürger von der Politik in München für dumm verkauft werden. Die letzten vier Wochen waren zu krass, als dass ich nur ansatzweise hier ein Verständnis für diese Art von Politik haben kann.“