Am Sandberg wird gebaut: Jetzt droht Stau
Die B300 ist in die Jahre gekommen. Bis September wird sie einspurig
Neusäß Das ist für die Autofahrer im Westen Augsburgs erst mal keine gute Nachricht – jedenfalls für alle diejenigen, die in den Sommerferien nicht verreisen: Es könnte eng werden, ziemlich eng sogar. Ab Montag, 23. Juli, wird die Fahrbahn der B 300 am Sandberg saniert. Abschnittsweise ist die vierspurige Bundesstraße zwischen der Abfahrt nach Neusäß-Steppach und Stadtbergen-Deuringen bis zum Ende des vierspurigen Ausbaus in Vogelsang nur jeweils auf der halben Breite befahrbar.
Die Arbeiten sollen bis Anfang September dauern. Gebaut wird in fünf Abschnitten, so Stefan Heiß vom Staatlichen Bauamt. Beginn ist mit den zwei Fahrspuren in Richtung Diedorf. Der Verkehr wird jeweils einspurig über die Gegenfahrbahn geleitet. Dabei werden nacheinander die Abfahrten nach Deuringen und Steppach, dann jene nach Westheim und schließlich auch nach Biburg und Zusmarshausen auf die ehemalige B10 gesperrt. Anschließend wird der gleiche Abschnitt in Richtung Augsburg saniert, der Verkehr verläuft dann wiederum einspurig auf der Gegenfahrbahn.
Zum letzten Mal sei eine Sanierung vor genau 17 Jahren ausgeführt worden. Nun sei es an der Zeit, die Straßendecke auf einer Höhe von zehn Zentimetern zu erneuern, so Heiß. Weil der Baubeginn der Umfahrung von Vogelsang und Diedorf sicher noch einige Jahre auf sich warten lasse, könne das nicht mehr abgewartet werden. Täglich passieren bis zu 30000 Fahrzeuge den Sandberg. In den vergangenen Jahren war die B300 zunächst in Diedorf, dann in Gessertshausen und in Ustersbach erneuert worden. Anders als jetzt gab es jeweils Vollsperrungen.