Rund um die Tomate
● Basics Man sollte die Tomate erst nach den sogenannten Eisheiligen, ab 20. Mai, in ein Beet draußen mit nährstoffreicher Erde einpflanzen. Die Pflanzen dann am besten mit einer Überdachung schützen. Denn Nässe von oben mögen Tomaten gar nicht. Freud und Leid liegen bei dieser Pflanze eng beieinander. Sie sollten re gelmäßig gegossen werden und ei nen Platz an der Sonne bekommen. Am besten wässert man sie am frühen Morgen. Ein warmer, trockener Som mer garantiert eine reiche Ernte, eine verregnete Saison macht dagegen alle Mühen zunichte.
● Liebe Junge Tomaten lieben einen sonnigen Platz, die Erde gut gelo ckert, von Unkraut befreit und vorge düngt mit Langzeitdünger wie Horn spänen.
● Füße Tomaten mögen einen „war men Fuß“. Wer sie in Töpfen zieht, kann schwarze Mörtelkübel benutzen, die sich schnell erwärmen.
● Böse Die Braunfäule ist des Toma tengärtners Feind. Sie entsteht durch Pilzsporen. Also: Kübel und Stangen aus dem Vorjahr mit heißem Wasser reinigen.
Tomaten mit 50 bis 70 Zentimetern Abstand pflanzen, damit sich die Blätter nicht berühren und Sporen übertra gen. Befallene Blätter und Früchte so fort entfernen und im Hausmüll ent sorgen. Tomaten sollten dicht am Bo den gegossen werden, damit kein Wasser an Blätter spritzt. Ein Folien dach schützt vor Regen.
● Hunger und Durst Paradeiser brau chen viele Nährstoffe. Die Pflanzen sollten ab der Blütenbildung alle 14 Tage mit Bio Tomatendünger oder selbst hergestellter Brennnessel oder Beinwelljauche im Gießwasser ge düngt werden. Angeblich mögen sie auch Hefe. Nie warten, bis der Boden ausgetrocknet ist. Die Früchte platzen sonst auf.
● Seltsam Auf den Galapagos Inseln gibt es viel Seltsames, unter ande rem eine Tomate, die resistent gegen Salzwasser ist und deshalb am Mee resstrand wächst.