Friedberger Allgemeine

Vertrauen in den Nachwuchs

Schach: Kissing blickt auf eine erfolgreic­he Saison zurück

- VON DELF FRIEDRICH

Kissing Wenn es das Ziel der Jugendarbe­it eines Vereins ist, den Nachwuchs ans Niveau der „Großen“heranzufüh­ren, blickt der Schachklub Kissing auf eine erfolgreic­he Saison zurück. Immerhin konnten einige der jungen Kissinger Schachspie­ler bereits in Ligaspiele­n der Erwachsene­n eingesetzt werden. Dem 13-jährigen Ben Deppenberg­er gelang es sogar, in einem Mannschaft­skampf der Kreisliga 3 einen vollen Punkt zu erkämpfen. Dies war einer der Höhepunkte im Rückblick, den Jugendleit­er Dieter Bub lies zur Saison abschlussf­eier der Jugendabte­ilung des Schachklub­s präsentier­te.

Stolz sein durften die jungen Schachspie­ler auch auf das erfolgreic­he Absolviere­n der Kurse für die Bauern-, Springer- und Läuferdipl­ome, wofür jeweils mindestens 60 Punkte gefordert sind. Urkunden zum Bauerndipl­om wurden Matteo Knaier, Ludwig Pfeifer und Richardo Überschär überreicht. Letzterem gelang auch die nächste Stufe, nämlich das Springerdi­plom, ebenso wie seinem Bruder Rafael Überschär. Dass sich Ben Deppenkemp­er die Urkunde fürs Läuferdipl­om erarbeitet­e, war sicher keine Überraschu­ng. Erwähnensw­ert ist jedoch, dass er 97,5 von möglichen 100 Punkten verbuchen konnte.

Der Klub-Vorsitzend­e Lars Löber würdigte nicht nur die hervorrage­nde Arbeit des Jugendleit­ers Bublies und seiner Mit-Streiterin Ilse Wagner, sondern er dankte auch allen Eltern für die gelungene Zusammenar­beit.

Doch weiter ging es mit der Würdigung der Jugend: In der U14 konnte sich Ben Deppen berge reinen achten Platz beiden Augsburger Kreis einzelmeis­terschafte­n der Jugend erkämpfen. Beim gleichen Event errang Simon Kutschenre­uter in der Kategorie U12 einen beachtlich­en elften Platz.

Beim Vereinstur­nier wurde – wie schon in den letzten Jahren – keine Trennung zwischen Buben und Mädchen oder Altersklas­sen vorgenomme­n. Platz eins errang Ben Deppenkemp­er mit 18 Punkten, Rang zwei erkämpfte sich der elfjährige Fabian Hartmann mit 15 Brettpunkt­en. Dieselbe Punktzahl verhalf dem gleichaltr­igen Simon Kutschenre­uter zum dritten Platz. Die beiden 15-jährigen Stefanie Grieser und Hannah Guib belegten gemeinsam den sechsten Platz. Bei Trennung zwischen Buben und Mädchen wären sie punktgleic­h Erste geworden.

In Rückblick des Jugendleit­ers durfte auch die Rolle der SchachKids beim Kissinger Brunnenfes­t nicht unerwähnt bleiben. Gelang es ihnen doch, viele junge Passanten zum Verweilen zu bewegen und ihr Interesse zu wecken. „Mitmachen kann wohl nicht schaden: Schließlic­h sind bei vielen Kindern und Jugendlich­en, die regelmäßig Schach spielen, Erfolge im Bereich der Lernfähigk­eit, Konzentrat­ion, Kreativitä­t, Kombinat ions fähigkeit unübersehb­ar“, meinte er abschließe­nd.

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