Niklas Heinicke auf Weitenjagd
Wasserski Bei einem internationalen Wettkampf in Österreich springt der Friedberger bemerkenswerte 55,60 Meter weit. Auch eine andere WSV-Fahrerin lässt aufhorchen
Friedberg/Asten In einem international stark besetzten Starterfeld bei einem Wettkampf in Asten am Ausee in Österreich zeigten zwei Fahrer des WSV Friedberg sehr starke Leistungen. Niklas Heinicke bewies, dass er im Springen mit der Weltspitze konkurrieren kann. Auch Laura Hillenbrand nutzte den Wettkampf für einen ersten Vergleich mit den Top-Slalomläuferinnen in ihrer Altersklasse.
● U19 Women Laura Hillenbrand glänzte mit neuer persönlicher Bestleistung im Trickski. In dieser Disziplin verbesserte die Friedbergerin ihre gerade erst bei den deutschen Meisterschaften aufgestellte Bestleistung auf 3320 Punkte. Das bedeutete Rang zwei nach dem Vorlauf mit nur zehn Punkten Abstand auf die Spitze. Allerdings leistete sie sich im Finale einen Patzer und fiel so noch auf den dritten Platz zurück. Im Slalom belegte Laura Hillenbrand im Vorlauf und im Finale jeweils den dritten Rang, obwohl sie sich im Endlauf deutlich steigern konnte. Im Springen kämpfte sie mit ihrer deutschen Teamkollegin Lara van de Sandt um den zweiten Platz. Im Vorkampf kamen beide mit 25,70 Metern noch exakt auf die gleiche Weite. Im Finale fiel sie leicht zurück und musste sich mit Rang drei begnügen. ● Open Men Niklas Heinicke zeigte in Österreich einmal mehr seine Qualitäten im Springen und verbesserte seine Bestweite erneut. Im Trickski und Slalom konnte der Friedberger diesmal aber nicht um die Finalplätze mitfahren. Ein Sturz im Trickski kostete ihn wichtige Punkte. Im Slalom hatte er – wie viele andere Starter auch – mit der schwierig zu fahrenden Anlage zu kämpfen. Dafür lief es im Springen umso besser. Zum Abschluss der Vorläufe überraschte er die Konkurrenz mit einem Satz auf 55,40 Meter. Als Drittplatzierter mit nur zehn Zentimetern Rückstand auf Rang zwei startete er dann im Finale und konnte noch einmal 20 Zentimeter drauflegen und eine neue persönliche Bestweite von 55,60 Metern aufstellen. Doch die Konkurrenten ließen sich nicht lumpen und steigerten sich ebenfalls, sodass der Friedberger auf den undankbaren vierten Platz zurückfiel. Zum Siegerpodest fehlten letztlich nur 30 Zentimeter.