Meringer sind bundesweit am Start
Triathlon Die Athleten des RSC können bislang auf eine erfolgreiche Saison blicken. Vom Volkstriathlon bis hin zur deutschen Ironman-Meisterschaft reicht die Palette der Events. Es gibt auch Spitzenplätze
Mering Auf eine erfolgreiche Triathlon-Saison können die Athleten des RSC Mering verweisen. Es gab einige Podestplätze und sogar einen deutschen Meistertitel.
Diesen bislang größten Erfolg heimste Wolfgang Geiger in der Hansestadt Hamburg ein. Dort war in den Ironman auch die deutsche Meisterschaft über die Langdistanz integriert. Aufgrund der andauernden hohen Temperaturen und der damit einhergehenden schlechten Wasserqualität der Alster untersagte die Stadt Hamburg vorsorglich das Baden in allen Hamburger Seen. So wurde aus dem Triathlon ein Duathlon. Vor dem Radfahren mussten sechs Kilometer gelaufen werden, die Wolfgang Geiger locker in 32 Minuten bewältigte. Für die anschließenden 180 Kilometer auf einer recht flachen Radstrecke entlang der Elbe benötigte er 5:20 Stunden, den abschließenden Marathon (42,2 Kilometer) bewältigte er bei ständig steigenden Temperaturen in 4:45 Stunden. In der Gesamtzeit von 10:49 Stunden siegte er in der AK 65 und wurde deutscher Meister.
Den Auftakt in die Wettkampfsaison machte Christian Geier beim Ironman 70.3 im Kraichgau. Über die Halbdistanz (1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21 Kilometer Laufen) erreichte er mit einer tollen Endzeit von 5:40 Stunden auf der hügeligen und schwierigen Strecke das Ziel.
Wolfgang Geiger war auch schon über die Halbdistanz in Ingolstadt am Start. Dabei wurden auch die deutschen Meisterschaften über diese Strecke ausgetragen. Nach einem schwachen Schwimmen (46 Minuten), einem ordentlichen Radfahren (2:36 Stunden) und einem ordentli- chen Halbmarathon (1:52 Stunden) verfehlte er das Podium nur um zwei Minuten und wurde in der Altersklasse M 65 Fünfter.
Beim Rothsee-Triahtlon über die olympische Distanz (1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren, zehn Kilometer Laufen) stieg auch Roland Teufel in die Saison ein. Mit einer tollen Endzeit von 2:31 Stunden, wobei besonders die Laufzeit von 43 Minuten hervorsticht, holte er Platz 15 in der AK 50.
Der jüngste Triathlet des Vereins, David Rother, hatte beim Ironman 70.3 in Luxemburg seine Premiere. Nach dem Schwimmauftakt in der Mosel (45 Minuten) legte er ein prima Radfahren hin (2:47 Stunden), hatte jedoch beim Laufen Probleme mit der Verpflegung. Er schaffte trotzdem eine Zeit von 2:01 Stunden und erreichte eine Endzeit von 5:45 Minuten.
Beim Königsbrunner Triathlon über eine etwas verlängerte olympische Distanz waren gleich fünf RSCSportler vertreten. Schnellster war Christian Ohantel in 2:39 Stunden, knapp vor Roland Teufel (2:40). Die beiden belegten die Plätze zwölf und 13 in der AK 50. Nicht weit dahinter lief Hendrik Lenhart (2:43) durchs Ziel und belegte Platz 15 in der AK45. Mit einer Zeit von 2:58 Stunden folgte Wolfgang Geiger, was zum Sieg in der AK65 reichte. David Rother folgte als 18. der AK 25 mit einer Zeit von 3:01 Stunden.
Hendrik Lenhart ging beim Triathlon in Zusmarshausen an den Start. Die Kurzdistanz (500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, fünf Kilometer Laufen) schaffte er in 1:11 Stunden und belegte damit einen hervorragenden 20. Platz in der Gesamtwertung.
Beim Schongau-Triathlon über die olympische Distanz wurde Christian Ohantel mit einer hervorragenden Zeit von 2:36 Stunden Vierter in der AK50.
In Erlangen fand bei Dauerregen ebenfalls ein Triathlon über die olympische Distanz statt. Roland Teufel war von Anfang an in der Spitzengruppe dabei und belegte mit einer Zeit von 2:23 Stunden den dritten Platz in der AK 50.
Christian Ohantel ging beim Heidelbergman ebenfalls über die olympische Distanz, wobei die Radstrecke mit Steigungen von bis zu 16 Prozent und Abfahrten mit bis zum 90 km/h sehr anspruchsvoll waren. In 2:40 Stunden erreichte er Platz acht der AK 50.
Hendrik Lenhart bewältigte noch die Kurzdistanz in Öttingen, wo er in 1:15 Stunden den fünften Platz in der Gesamtwertung schaffte.