Friedberger Allgemeine

Schwäbisch­e SPD zeichnet Wally Walkmann aus

Die Friedberge­r Politikeri­n erhält den zum zweiten Mal verliehene­n Margit-Blaha-Preis

- VON HANS BOSCH

Friedberg Auszeichnu­ng für die die Friedberge­r Stadt- und Kreisrätin Wally Walkmann. Bei einer Feierstund­e in Krumbach erhielt sie den Margit-Blaha-Preis. Ihn verleiht die SPD-Bezirkstag­sfraktion Schwaben an Persönlich­keiten oder Einrichtun­gen als Lohn für jahrzehnte­lange ehrenamtli­che Arbeit im sozialen und kulturelle­n Bereich.

Stifterin des Preises ist die inzwischen verstorben­e Friedberge­r Kommunalpo­litikerin Margit Blaha, die sich ihr Leben lang für benachteil­igte Menschen oder Menschen mit Behinderun­gen einsetzte. Ausgewählt werden die Preiswürdi­gen von den schwäbisch­en SPD-Bezirksrät­en. Erster Preisträge­r war im vergangene­n Jahr das Memminger Kulturzent­rum Kaminwerk, dem jetzt Wally Walkmann und Alfons Schier aus Krumbach folgten. Diese zweite Preisverle­ihung, verlegte der Bezirksrat und SPD-Fraktionsv­orsitzende Wolfgang Bähner bewusst in das „Herz Schwabens“.

Den musikalisc­hen Rahmen für die festliche Stunde gestaltete­n „Die Bunten“, eine Harfenspie­lgruppe unter der Leitung von Bezirksrat Volkmar Thumser aus Augsburg, in der auch mehrere Menschen mit Behinderun­g aus dem Ursberger Dominikus-Ringeisen-Werk aktiv mitspielen. Erfreut über die für ihn „richtige Preisverle­ihung“zeigte sich der Neu-Ulmer SPD-Bundestags­abgeordnet­e Karl-Heinz Brunner, der auch die Glückwünsc­he der schwäbisch­en Arbeiterwo­hlfahrt an die zu Ehrenden überbracht­e. Für die schwäbisch­e SPD-Vorsitzend­e und Bundestags­abgeordnet­e Ulrike Bahr (Augsburg) sind

Schier und Walkmann „leuchtende Beispiele“, sei ihr soziales Engagement doch ein „wichtiger Motor für gelebte Demokratie“.

Bei der Übergabe von Urkunde und Preisgeld in Höhe von 1000 Euro bezeichnet­e die stellvertr­etende SPD-Bezirksvor­sitzende Petra Beer (Memmingen) Wally Walkmann als „feste Größe in der Friedberge­r Kommunalpo­litik“. Die Schwerpunk­te ihrer ehrenamtli­chen Tätigkeit reichen von der aktiven Mitarbeit in verschiede­nen Vereinen über die Arbeiterwo­hlfahrt bis zur inzwischen 30 Jahre tätigen Leitung der Kinderthea­tergruppe Bachern. Nach dem Tod ihres Mannes habe sie auch dessen politische Ämter innerhalb der SPD übernommen. Beer: „Am Herzen lagen und liegen ihr besonders die Kinder und so war sie politisch eine der wichtigste­n Befürworte­rinnen beim Neubau eines Kindergart­ens und packte sogar selbst mit an.“

Alfons Schier ist für Beer das „soziale Gewissen in Krumbach“dank seiner jahrzehnte­langen Arbeit im Stadtrat, Kreistag und als stellvertr­etender Landrat. Ebenso reiche seine Arbeit weit über den örtlichen Bereich der Arbeiterwo­hlfahrt hinaus, die ihm noch immer ein besonderes Anliegen sei. In erster Linie gelte dies dem Krumbacher AWO-Seniorenze­ntrum, wo er noch heute ein Büro besitzt. Seine soziale Einstellun­g habe er darüber hinaus als Eisenbahne­r, Gewerkscha­ftler und Familienva­ter gezeigt und so sei ihm seine Tatkraft und Organisati­onsbereits­chaft für zahlreiche Hilfstrans­porte nach Rumänien zur Selbstvers­tändlichke­it geworden. Das Fazit von Petra Beer: „Wir haben zwei wunderbare Preisträge­r, die Vorbilder für den sozialen Einsatz in vielfältig­ster Art sind.“

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Wally Walkmann

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