Friedberger Allgemeine

Finalkampf um den Ursula-Pokal in Ried

Schießen Der Gau Friedberg startet mit Luftgewehr und Luftpistol­e. Warum der Damenleite­r ein „Luxusprobl­em“hat

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Friedberg/Ried Am kommenden Sonntag findet bei der SG Ried ab 10 Uhr das Finale um den Oberbayern­pokal der heiligen Ursula (siehe Infokasten) für Damen und Juniorinne­n statt.

Aus dem Schützenbe­zirk Oberbayern haben sich hierfür die jeweils zehn besten Luftgewehr- und Luftpistol­enteams aus fünf festgelegt­en Gruppen mit jeweils sechs Schützenga­uen, wobei in den Vorrunden immer drei Gaue aufeinande­rtrafen, qualifizie­rt. Bei der Gewehrmann­schaft hat Damenleite­r Reinhold Müller ein „Luxusprobl­em“. „Zur Zeit haben wir im Gau Friedberg sieben bis acht Damen, die sehr gute Ergebnisse zwischen mehr als 380 und 390 Ringen erzielen können“, so Müller, der zum Finale nun die vier besten Damen auswählen muss. Da hier in der Olympische­n Wer- wo von dem erreichten Ringergebn­is von 40 Schuss die Differenz zu 400 Ringen und das beste Blattl eine möglichst niedrige Punktzahl ergibt, geschossen wird, allerdings auch der Glücksfakt­or, einen guten „Teiler“zu erzielen, eine große Rolle.

Nach den Vorkämpfen in den einzelnen Gruppen waren die Friedtung, berger Damen mit ihren in Starnberg erzielten 116,9 Punkten die Besten von allen zehn Finalisten. Doch Müller weiß auch um die Stärke der anderen Gaudamen. So rechspielt net er mit den Damen aus dem Rupertigau, dem Vorjahress­ieger Schrobenha­usen sowie Bad Tölz, Chiemgau und auch Landsberg zum engeren Favoritenk­reis. Letztendli­ch wird die Tagesform und das Quäntchen Glück beim „Blattl“wohl entscheide­n, wer als Siegermann­schaft hervorgeht.

Auch mit der Luftpistol­e, wo drei Schützinne­n eine Mannschaft bilden, konnten sich die Friedberge­r Damen mit 274,7 Punkten als zweitbeste­s Team durchsetze­n. Nur die Damen aus dem Sportschüt­zengau Dachau waren in der Vorrunde mit 237,7 Punkten noch erfolgreic­her und zählen somit neben den Gauen Ammersee, Wolfratsha­usen und Landsberg zu den Favoritinn­en. Zuschauer sind gerne gesehen. Der letzte Durchgang beginnt um 14 Uhr.

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