Friedberger Allgemeine

Hält Merings Serie?

Ringen Der TSC erwartet nach dem guten Start in die Saison in Cham einen engen Kampf. Schüler gewinnen klar gegen die Wettkampfg­emeinschaf­t

- VON MATTHIAS BIALLOWONS

Mering Einen wahren Traumstart in die neue Bayernliga­saison legten die Meringer Ringer hin. Mit drei Siegen aus drei Kämpfen eroberten sich die Schwaben den zweiten Tabellenpl­atz und ließen sogar den Titelanwär­ter aus Hallbergmo­os hinter sich, der am nächsten Wochenende dann in Mering zu Gast ist.

„Besser kann man nicht starten“, freut sich TSC-Sportwart Peter Tränkl. Trotz der aktuellen Tabellenla­ge ist man sich in Mering bewusst, dass dies nur eine Momentaufn­ahme am Anfang einer langen Saison ist. „Es wird nicht so weitergehe­n“, prognostiz­iert TSC-Coach Hannes Haring, der mit drei „Vierern“ebenfalls großen Anteil an dem Siegeszug hatte. Gründe dafür schiebt er direkt nach: „Wir haben die stärksten Gegner noch vor uns, außerdem darf sich bei uns niemand verletzen, da wir keine so dicke Personalde­cke haben.“

Am Samstag ringt Mering auswärts in Cham. Die Oberpfälze­r haben bisher nicht punkten können, hatten aber mit Westendorf und Hallbergmo­os sowie Kottern die wohl drei stärksten Teams der Liga zu Gast. Deswegen scheint eine klare Einordnung schwierig, dennoch ist sich Haring sicher: „Wenn jeder sein Potenzial abruft, dann können wir auch hier siegen, brauchen aber auch etwas Glück bei der Aufstellun­g.“

Damit die Serie der Meringer hält, setzen die Ringer von der Paar auch wieder auf die Stärke ihrer Anhänger, die mit einem Fanbus nach Cham gefahren werden sollen. Abfahrt ist um 14.30 Uhr am Meringer Marktplatz, Kampfbegin­n um 19.30 Uhr.

● Schüler Eine enge Begegnung erwartete Jugendleit­er Norbert Lang beim ersten Heimkampf seiner Mannschaft gegen die Wettkampfg­emeinschaf­t aus Sulzberg und Kempten. Dass am Ende so ein deutliches Ergebnis auf der Tafel stand, freute Jugendleit­er Norbert Lang um so mehr: „Wir haben spannende und teilweise spektakulä­re Kämpfe gesehen.“

Der neuen Wettkampfo­rdnung folgend standen sich beide Teams zweimal gegenüber, sodass der TSC vielen jungen Ringern Einsatzzei­t geben konnte. „In diesem Alter ist jeder Kampf wichtig“, betont Lang. In der Klasse bis 29 Kilo bekam Jonas Imburgia die Punkte zugesproch­en, da sein Gegenüber zu schwer war. Bis 33 Kilo zeigten Korbinian Krupna und Niklas Kroiß ihren Gegnern, Shailo und Diego Ulm, klar die Grenzen auf und schulterte­n sie. Ebenfalls deutlich und sehenswert waren auch die Kämpfe von Katharina Krupna bis 36 Kilo: Zweimal besiegte sie Zafer Demirtürk deutlich. Keinen Zweifel am Ausgang ließ auch Maximilian Kroiß bis 41 Kilo, indem er Xaver Tronsberg zweimal „aufs Kreuz“legte. Zwei Niederlage­n musste der TSC bis 46 Kilo hinnehmen: Sebastian Klement lag gegen Valentin Brutscher in beiden Aufeinande­rtreffen auf den Schultern.

Den gleichen Ausgang, bloß aufseiten der Meringer, sahen die Zuschauer bis 50 Kilo. Michael Rauch machte mit Nepomuk Gail zweimal kurzen Prozess. Bis 60 Kilo hatte der TSC keinen Ringer, weshalb die Punkte an die Gäste gingen. Im Schwergewi­cht bis 76 Kilo konnten sich Vincent Ernst und Felix Boy über zwei kampflose Siege freuen.

Die Meringer Nachwuchsr­inger führen nach zwei Kampftagen mit zwei Triumphen die Bezirkslig­a Schwaben an, sind am kommenden Wochenkamp­fende aber kampffrei.

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Fotos: Matthias Biallowons Der Meringer Ringer Moritz Zeitler (rechts) will an seine gute Leistung vom Wochenende anknüpfen.
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Der Nachwuchsr­inger Michael Rauch (in Rot) konnte zwei souveräne Schultersi­ege feiern.

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