Fit für Umweltschutz
Sechs Einrichtungen nehmen am Projekt „Ökoprofit“teil. Sie binden Umwelt und Klima in den Schulalltag ein
Aichach-Friedberg Ein neues Projekt der Fachstelle für Klimaschutz im Landratsamt Aichach-Friedberg nimmt den Umweltschutz an Schulen in den Fokus. Sechs Schulen aus dem Landkreis nehmen daran teil: das Deutschherren-Gymnasium Aichach, die Wittelsbacher Realschule, die Grundschule AichachNord, die Grundschule Griesbeckerzell-Obergriesbach, die Grundund Mittelschule Dasing sowie die Johann-Peter-Ring-Grundschule in Ottmaring.
Lehrer und Mitarbeiter der Schulen lernen durch das Umweltberatungsprogramm „Ökoprofit Schule Plus“, die Themen Umwelt und Klima verstärkt in den schulischen Alltag einzubinden. Zielsetzung ist insbesondere die Reduzierung der Umweltauswirkungen. Den technischen Fachkräften der Schulen werden Möglichkeiten aufgezeigt, um eine effektive Reduzierung des Ressourcenverbrauchs und eine Verminderung negativer Umweltauswirkungen im Gebäudebetrieb zu erreichen. Darüber hinaus werden die pädagogischen Fachkräfte in der Sensibilisierung und Vermittlung von umwelt- und klimaschutzrelevanten Themen geschult und erhalten Hilfestellungen bei der Planung und Umsetzung entsprechender Aktivitäten.
Nachdem von 2013 bis 2015 fünf Schulen aus dem Kreis am Vorgängerprojekt „Ökoprofit Schule“teilgenommen hatten, startet nun eine neue Projektrunde, die mit Mitteln aus dem Förderprogramm Leader gefördert wird. Die Schulen erhalten über einen Zeitraum von zwei Schuljahren neun Workshops zu umweltrelevanten und -pädagogischen Themen sowie sechs Beratungstermine vor Ort. Die Projektträgerschaft liegt bei der Fachstelle für Klimaschutz des Landratsamtes.
Der Projektauftakt fand im Deutschherren-Gymnasium Aichach statt. Landrat Klaus Metzger und Renate Schöffer, Schulleiterin des Deutschherren-Gymnasiums, begrüßten die teilnehmenden Schulen.
Metzger freut sich über das Engagement der Schulen im Landkreis und führt aus: „Das Projekt wirkt mindestens in dreifacher Hinsicht: Erstens wird konkret die Umweltbilanz im Schulbetrieb verbessert. Zweitens bewirkt die Schulung der Pädagoginnen und Pädagogen folgend auch eine Sensibilisierung der Schüler. Drittens stärken wir das Umweltbewusstsein nicht nur gegenwärtiger, sondern auch zukünftiger Generationen.“
Die Schüler werden über Aktionstage auch direkt in das Projekt eingebunden. Im nächsten Schritt sind die Schulen jedoch zunächst aufgefordert, eigene Umweltleitlinien auszuarbeiten. In den kommenden zwei Jahren werden sie daraus dann Maßnahmen zur Energieeinsparung und zur Verringerung des Ressourcenverbrauchs ableiten und umsetzen. (FA)