Triumph in Trainingsschuhen
Die Dance Explosion kann den Vorjahreserfolg beim Großen Preis von Deutschland in Bochum wiederholen. Bald steht die nächste Meisterschaft an
Mering/Bochum Die Meringer Rock-’n’-Roll-Formation Dance Explosion hat es wieder geschafft: Sie gewann beim Großen Preis von Deutschland in Bochum.
Bereits am Freitag nach der Schule beziehungsweise der Arbeit reiste die Lady-Formation Dance Explosion vom SV Mering gemeinsam mit einer Girls-Formation vom befreundeten Verein aus Höchstädt nach Bochum, um dort beim Großen Preis von Deutschland teilzunehmen. Nachdem das Turnier dieses Mal etwas später begann, konnte die Gruppe sogar (fast) ausschlafen und gestärkt den Tag beginnen.
In der Halle angekommen, stellte man schnell fest, dass auf dem griffigen Hallenboden ein sehr glatter und rutschiger Parkettboden aufgebaut wurde. Die Stellprobe der Meringer lief dann auch alles andere als gut: Mehrere Stürze und Probleme bei den weiten Laufwegen begleiteten die Mädels aufgrund des zu glatten Parketts.
Der Versuch einiger Trainer, den Parkettboden abbauen zu lassen, scheiterte jedoch, sodass die Trainerin Alexandra Wandera kurzerhand gemeinsam mit den Tänzerinnen entschied, in den „schweren“Schuhen zu tanzen – und diese Entscheidung war letzten Endes dann auch „goldrichtig“.
Höchst adrett mit bunten Trainingsschuhen, dafür aber bestens gerüstet gegen einen äußerst glatten Parkettboden, zeigten die Meringer Mädels eindrucksvoll, dass sich die letzten Wochen harter Arbeit mit den verschiedenen Sondertrainings ausgezahlt haben.
Die Formation Dance Explosion konnte so zum zweiten Mal in Folge den Großen Preis von Deutschland mit einem deutlichen Punktevorsprung gewinnen und die Finalisten aus Worms, Garching, Eckernförde, Dresden und Anröchte hinter sich lassen.
Jetzt geht es zu den „Deutschen“
Doch noch sind die Meringer nicht am Ziel angekommen, denn das heißt ganz klar „Titelverteidigung“auf deutscher Ebene. Deshalb heißt es noch gut eine Woche Vollgas geben, um dann auf der deutschen Meisterschaft 2018 in Flensburg den Titel und den Pokal wieder mit nach Hause nehmen zu können.