Bayern kompakt
Würzburger Priester nach Anzeige beurlaubt
Ein Würzburger Priester ist am Freitag mit sofortiger Wirkung von der Bistumsleitung beurlaubt worden. Wie das Bistum mitteilte, steht er im Verdacht einer sexuellen Grenzverletzung. Diese solle sich 2017 im Bistum Eichstätt ereignet haben. Am 15. Oktober sei der Vorfall vom Bistum Eichstätt bei der Staatsanwaltschaft Ingolstadt angezeigt worden. Ein Eichstätter Bistumssprecher bestätigte auf Anfrage, Generalvikar Isidor Vollnhals habe die Anzeige erstattet. Der mutmaßliche Übergriff habe sich „bei einem privaten Besuch“des Würzburger Geistlichen ereignet.
Straubinger Häftlinge verkaufen ihre Arbeiten
Häftlinge des Hochsicherheitsgefängnisses im niederbayerischen Straubing verkaufen an diesem Wochenende ihre eigenen Kunstwerke. Etwa 70 Gefangene beteiligen sich an der Ausstellung, wie ein Sprecher der Justizvollzugsanstalt sagte. Die Palette reicht von Malerei über Keramik und Holzschnitzarbeiten bis hin zu Modellschiffbau und Weihnachtskrippen. Die Verkaufsschau findet zum 65. Mal statt. Ziel sei es, die Gefangenen an eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung heranzuführen. Die Arbeiten verkaufen zu können, sei eine zusätzliche Motivation. 90 Prozent des Erlöses gehen an die jeweiligen Künstler, zehn Prozent behält die JVA für Unkosten ein.
Katze stirbt nach Schuss aus Luftgewehr
Vermutlich mit einem Luftgewehr hat ein Unbekannter im mittelfränkischen Gebsattel (Landkreis Ansbach) eine Katze angeschossen. Das Tier wurde so schwer verletzt, dass es später beim Tierarzt eingeschläfert werden musste. Im Körper steckte ein Projektil aus einem Luftgewehr oder einer Luftpistole, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Ermittelt wird nun wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.
Frisiertes Mofa mit Tempo 84 unterwegs
Statt des erlaubten Tempos 25 hat ein 17-Jähriger in der Oberpfalz sein Mofa auf stattliche 84 Stundenkilometer frisiert. Wie die Polizei mitteilte, hat der Jugendliche aus dem Landkreis Regensburg die sogenannten Distanzringe an seinem Mofa entfernt und die Motorleistung somit um mehr als das Dreifache erhöht. Diese Fahrzeuge seien aber nicht für solche hohen Geschwindigkeiten ausgelegt, betonte ein Polizeisprecher. Die Gefahr von Unfällen steige dann, außerdem drohten bei Manipulation der Höchstgeschwindigkeit Strafen. Die Polizei hatte den 17-Jährigen in Sünching (Kreis Regensburg) angehalten. Er hatte lediglich eine Fahrerlaubnis für ein Mofa mit 25 Stundenkilometern.