Zweites Match, zweiter Sieg
Friedberg setzt sich bei Caissa Augsburg II klar durch
Friedberg Am zweiten Spieltag wurden die Friedberger Schachspieler von Caissa Augsburg II im familiären Café „Kombinat“empfangen, New-Age-Atmosphäre bei veganen Speisen und Getränken. Entsprechend beschwingt trumpften die Friedberger dann auch auf.
Göllner spielte nach drei Stunden mit feiner Kombination den ersten Sieg heraus und auch Hager gewann mit umsichtig vorbereitetem Angriff, nachdem er systematisch die Verteidigung um den gegnerischen König zermürbt hatte.
Forster und Keßler ließen an den Spitzenbrettern nichts anbrennen, sodass deren Gegner gern in RemisAngebote einwilligten. Kemmerling führte einen Bauernsturm am Damenflügel mit Springer gegen Turm zum Sieg und so war es Andreas Lutz vorbehalten, mit einem Remis frühzeitig den Mannschaftssieg zu sichern. Marco Treiber wickelte ein Endspiel mit Schwerfiguren und Minusbauer ab und setzte den gegnerischen König mit Dame und Turm matt. Eine auch schachästethisch schön anzusehende, strategisch klug und mutig geführte Partie.
Dominik Lindner massierte seinen sich zäh verteidigenden Gegner fünf Stunden lang am Brett, bis er schließlich das Läuferendspiel mit gleicher Bauernzahl dank guter Endspieltechnik gewinnen konnte, eine bärenstarke Willensleistung.
6,5:1,5 für Friedberg, zweiter Sieg im zweiten Spiel, alle acht Spieler punkteten für die Mannschaft, Tabellenführung – klar, dass die Stimmung danach auf der nächtlichen Heimfahrt bestens war. Diesen guten Start gilt es auszubauen, allerdings nach einer spielfreien Runde erst wieder Mitte Januar, dann gegen die erste Mannschaft von Keres Augsburg mit ihren erfahrenen Routiniers.