Mit diesem Trick schält man Orangen besonders gut
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Wir haben es ausprobiert und es funktioniert tatsächlich. Mit einem Trick lassen sich Orangen einfach und perfekt schälen. Wir kennen das: In der kalten Jahreszeit greifen wir noch lieber zu Orangen. Schon ein bis zwei Stück decken je nach Größe in der Regel den Tagesbedarf an Vitamin C. Mit rund 50 Milligramm pro hundert Gramm hat die süße Orange davon fast genauso viel wie die saure Zitrone. Natürlich könnte man sie einfach auspressen, aber Orangen sind auch als Obststücke mit nur knapp 80 Kalorien pro Stück ein leichter gesunder Snack, der sättigt. Das Fruchtfleisch von Orangen und selbst die leicht bittere weiße Haut unter der Schale liefern gesunde Ballast- und Pflanzenstoffe. Und schon der Duft wirkt entspannend.
Natürlich gibt es unzählige Arten, eine Orange zu schälen. DessertKöche schneiden für Orangenfilets nicht nur die Schale weg, sondern lösen die Frucht-Achtel komplett mit dem Messer aus der Haut. Eine besonders gute und einfache Art, einer Orange ohne großen Saftverlust zu Leibe zu rücken, funktioniert so: Wir schneiden mit dem Messer einmal in der Mitte rund um den „Äquator“einen dünnen Schnitt, aber nicht so tief, dass er ins Fruchtfleisch trifft. Dann fahren wir mit einem Teelöffel – oder bei großen Exemplaren mit einem Esslöffel – in den klaffenden Schnitt und befreien die unverletzte Orangenfrucht aus ihren beiden Schalenhälften.
Noch einfacher geht das, wenn man die ganze Orange vorher eine Minute in fast kochend heißes Wasser legt: Dann hängen kaum noch weiße Hautreste am Fruchtfleisch. Die lassen sich mit einem glatten scharfen Messer zudem leicht abschaben. So nackig wie eine Dosenmandarine wird die Orange jedoch nicht: Die armen Dosenfrüchtchen kommen meist in ein 0,3 Prozent verdünntes Salzsäurebad und dann in Natronlauge, um die Haut wegzuätzen. Das muss ja auch nicht sein. Michael Pohl