Bäumen sich die Bayern noch mal auf?
Duell gegen BVB möglicher Wendepunkt
München Druck? Angst vor einem Sieben-Punkte-Rückstand? Von wegen. „Ich spüre keinen Druck“, beteuerte Niko Kovac mit einem Lächeln auf den Lippen gleich mehrfach vor seinem bislang wichtigsten Spiel als Trainer des FC Bayern. Der 47-Jährige will seinen ersten deutschen Clásico am Samstag (18.30 Uhr, beim Tabellenführer in Dortmund sogar „genießen“.
Deutschland ist jedenfalls elektrisiert: Der 10. November 2018 könnte eine Zeitenwende in der Bundesliga beschleunigen. Das Topspiel soll für die Bayern, die wegen Knieproblemen auf Arjen Robben verzichten müssen, zum Wendepunkt einer Saison werden, in der das von Lucien Favre angeleitete BVB-Ensemble sich anschickt, die Dominanz des Rekordmeisters in der Bundesliga zu beenden. Kovac brachte Chancen und Risiken der emotionsgeladenen 90 Minuten am Freitag in einem einzigen Satz auf den Punkt: „Sieben Punkte wären viel, ein Punkt wäre wenig.“