Traditionsderby in Friedberg
Der Tabellenführer TSV 1862 erwartet den angeschlagenen BC Aichach. Rinnenthal gibt am Samstag seine Visitenkarte im Verfolgerduell in Feldheim ab
Friedberg Im Blickpunkt steht das Stadtderby zwischen dem Aufsteiger TSV Friedberg (35 Punkte) und dem BC Aichach (13). Die Favoritenbürde drückt dabei auf den Friedberger Coach Ali Dabestani. Denn seine Truppe führt die Tabelle an, während die Kreisstädter trotz Trainerwechsel nicht in die Spur kommen. Vor einer schweren Aufgabe steht der BC Rinnenthal (27), der am Samstag schon zum Tabellen-Nachbarn Feldheim (26) fährt und dort nur mit einer sehr guten Leistung bestehen kann.
● Man hofft in diesem Traditionsderby auf eine große Zuschauerkulisse. „Meine Jungs hätten sich dies nach den guten Leistungen in dieser Saison verdient“, wirbt Ali Dabestani bei Friedbergs Fußballballfreunden. In der Partie steckt trotz der unterschiedlichen Ausgangslage Brisanz. Während die Friedberger hoffen, „noch möglichst lange oben zu bleiben“(Dabestani), muss bei den Aichachern nach dem Trainerwechsel von Manislavic zu Martin Brunner einfach was passieren. Sieben Niederlagen in Folge sollten aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der BCA dabei jeweils nur äußerst knapp unterlag.
So wie in der Vorrunde mit 2:3 gegen die Friedberger mit dem K. o. in der Nachspielzeit. Der TSV 1862 hat mit Ausnahme des Langzeitverletzten Marko Mladenovic alle Mann einschließlich Fränki Rajc an Bord und will offensiv mit Volldampf einen weiteren Dreier einfahren. Dann würde man als Tabellenführer überwintern. (Sonntag 14 Uhr).
● Der BCR mischt wieder oben mit. Das war auch dase Ziel vor der Saison, und seit fünf Wochen sind die Schützlinge von Markus Rolle und Franz Losert jetzt ungeschlagen. Nach Feldheim fahren sie aber mit gemischten Gefühlen. In der Vorrunde gewann der BCR zu Hause zwar mit 5:0 deutlich, doch die Feldheimer haben dann eine Serie von elf ungeschlagenen Partien hingelegt, bevor es sie zuletzt beim TSV Friedberg „erwischte“. Um ihren Torjäger Marco Schütt formiert sich eine spielerisch homogene Mannschaft mit Kampfpotenzial und Disziplin. Markus Rolle, der seine persönliche Einsatzfähigkeit allenfalls im Frühjahr sieht, weiß dies und hat seine Truppe entsprechend eingestellt. Die Partie steigt schon am Samstag um 14 Uhr).
● Lechhausen – Langenmosen (Samstag, 14 Uhr); Rehling – Firnhaberau; Pöttmes – Alsmoos/Petersdorf; Münster – Gerolsbach; Burgheim – Griesbeckerzell (alle Sonntag, 14 Uhr).