Klare Sache nach schwachem Start
Diesmal halten Friedbergs Volleyballer ihren Angstgegner aus Zschopau letztlich sicher mit 3:1 Sätzen nieder. Damit bleibt der TSV auch Spitzenreiter
Friedberg Der „Angstgegner“der Friedberger Volleyballer, der VC Zschopau, konnte diesmal in der Halle des TSV Friedberg nur einen Satz lang seinem Ruf gerecht werden. Am Ende durften sich die Friedberger nämlich über einen sicheren 3:1-Sieg freuen.
Nach der bitteren 0:3-Niederlage gegen Delitzsch vom vergangenen Wochenende wollte der TSV so schnell wie möglich wieder einen Sieg einfahren, um sich weiter oben festzusetzen.
Aber im ersten Satz begannen die Herzogstädter äußerst nervös. Eine wacklige Annahme erschwerte den Spielaufbau und viel zu oft landeten die Friedberger Angriffe im Aus. Bei 9:13 und 12:17 nahm Spielertrainer Christian Hurler seine Auszeiten – ohne Erfolg. Friedberg fand nicht ins Spiel, während die Gäste Punkt für Punkt machten. Der TSV musste den ersten Satz verdient mit 18:25 abgeben.
Nach einer deutlichen Ansprache starteten die Herzogstädter konzentrierter in den zweiten Abschnitt. Die Annahme um Libero Hannes Steffan stand stabil und so konnte Zuspieler Michi Hurler seine Angreifer variabel einsetzen. So setzte sich der TSV bereits früh mit 12:7 ab. Friedberg zeigte in dieser Phase, dass man nicht umsonst Tabellenführer ist, immer wieder wurde über die Außenpositionen gepunktet. Zwischenzeitlich führten die Hausherren mit acht Punkten, zum Schluss hin ließen sie noch etwas nach, konnten dann aber den Satz ungefährdet mit 25:20 für sich entscheiden.
Im dritten Abschnitt erwischten die Hausherren einen perfekten Start. Dank einer starken Blockleistung, vor allem von Matthias Kaiser, setzten sich die Friedberger schnell mit 11:5 ab. Auch im weiteren Verlauf des Satzes ließen die Hausherren nicht locker und spielten sich in einen Rausch, zwischenzeitlich führte der TSV sogar mit neun Punkten. Diesen Vorsprung konnte der TSV verwalten und sich auch den dritten Satz mit 25:16 sichern.
Der vierte Satz begann ähnlich wie der zweite, Friedberg konnte direkt an die Leistungen aus dem dritten Satz anknüpfen, allerdings hielten die Gäste diesmal besser dagegen und wollten sich nicht einfach so ergeben. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem sich bis zur Mitte keine Mannschaft absetzen konnte. Dann allerdings gaben die Friedberger Gas und erspielten sich eine 20:15-Führung. Diesen Vorsprung hielt Friedberg und gewann den Satz mit 25:20 und somit das Spiel mit 3:1 Sätzen.
Durch diesen Sieg sind die Friedberger weiterhin Tabellenführer, haben allerdings auch mehr Spiele absolviert als die Verfolger aus Dresden und Delitzsch. Nächste Woche sind die Herzogstädter spielfrei, ehe es dann am 24. November weitergeht. Dann sind die Friedberger zu Gast beim Zweiten aus Dresden. „Zschopau hat es uns phasenweise mit ihrer starken Abwehr sehr schwer gemacht. Wir haben den ersten Satz komplett verschlafen, konnten uns dann aber durch eine geschlossene Mannschaftsleistung doch noch den Sieg erkämpfen“, so Kapitän Juli Birkholz.
Friedberg Ja. Birkholz, Ju. Birkholz, Eichhorn, Erhardt, Gumpp, C. Hurler, M. Hurler, Husemann, Kaiser, Sauerstein, Steffan, Stöcker