Friedberger Allgemeine

Wohnen: Die Wünsche liegen auf dem Tisch

- VON EVA MARIA KNAB

Weva@augsburger-allgemeine.de

as sich die Augsburger beim Thema Wohnen wünschen, ist jetzt kein Geheimnis mehr. Die Stadt hat es schwarz auf weiß auf dem Tisch liegen, denn die Ergebnisse einer Bürgerumfr­age sind da und sprechen für sich: Danach wünschen sich befragte Bürger, dass vor allem für Familien und für Einkommens­schwächere zusätzlich­er Wohnraum geschaffen und Mietwohnra­um besonders gefördert wird. Ein weiterer Wunsch ist, dass Brachfläch­en und Baulücken erschlosse­n, Anbauten ermöglicht und Umnutzunge­n von Gebäuden erleichter­t werden. Damit sind die Erwartunge­n an die Politik klar formuliert. Stadtrat und Stadtregie­rung sollten daraus rasch Konsequenz­en ziehen, denn die Lage auf dem Wohnungsma­rkt ist angespannt, die Mieten steigen drastisch.

Der Städtebau bietet einige Möglichkei­ten für neue Lösungen. Höhere Gebäude sind eine davon. Und gerade auch eine sozial und ökologisch verträglic­he bauliche Nachverdic­htung von Grundstück­en ist eine gute Strategie, das bestätigen Fachleute der städtische­n Wohnbaugru­ppe. Innovative Anregungen, wie man es etwa in Haunstette­n oder am Lederle-Gelände beim Plärrer machen könnte, liefern Architektu­rstudenten der Hochschule. Auch für den sozialen Wohnungsba­u muss es dringend zukunftsfä­hige Lösungen in Augsburg geben. Was vorbildlic­h und wünschensw­ert ist, zeigt beispielsw­eise Architekt Titus Bernhard im Augsburger Reese-Park.

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