Der Tennisclub Dasing wird vergittert
In das Vereinsheim wurde schon mehrfach eingebrochen
Dasing Das Vereinsheim des Tennisclubs Dasing wird demnächst vergittert. Mit einer Gegenstimme sprachen sich die Mitglieder des Gemeinderats dafür aus, die Maßnahme mit bis zu 4400 Euro zu unterstützen. Eigentümerin des Hauses ist die Gemeinde Dasing.
Mehrfach sei in den vergangenen Jahren in das Vereinsheim eingebrochen worden, berichtete Bürgermeister Erich Nagl. Zuletzt verschaffte sich im Mai jemand unerlaubt Zutritt zum Gebäude. Wie die Polizei damals mitteilte, hebelte der Einbrecher den Geldwechsler auf und plünderte die Trinkgeldkasse. 520 Euro fielen dem Unbekannten in die Hände. Den Sachschaden schätzten die Beamten auf einen mittleren vierstelligen Betrag. Er lag also in einem ähnlichen Bereich, in dem nun die Kosten für die Vergitterung der Fenster und Türen kalkuliert sind. Der Tennisverein grenzt an die Freizeitanlage. „Der Verein ist stark exponiert da draußen“, betonte Nagl in der Sitzung. Martin Menzinger (Aktive Bürger) schlug vor, bei der Versicherung anzufragen, ob diese einen Teil der Kosten übernehmen könnte. Anton Plöckl (CSU) stellte eine Lösung mit Bewegungsmeldern in den Raum. Diese habe man schließlich auch beim neuen Bauhof bevorzugt. Nagl zufolge würde das im Vergleich jedoch deutlich teurer werden.
Die 4400 Euro, die der Gemeinderat nun bewilligt hat, sind allerdings nur für das Material. In seinem Antrag hatte der Tennisclub vorgeschlagen, dass der Bauhof die Gitter montieren könne. Das stieß bei Räten allerdings auf wenig Gegenliebe. Andere Vereine würden in solchen Fällen eine Eigenleistung erbringen, sagte Peter Fiehl (CSU). Deshalb solle der Verein den Schutz selbst anbringen. Das sahen die übrigen Mitglieder des Gremiums genauso: Einhellig stimmten sie dagegen, dass der Bauhof die Gitter montiert. (maikö)