Friedberger Allgemeine

Saisonfina­le beim souveränen Meister

Mering reist zum Top-Team nach Westendorf. Schüler könnten Sensation schaffen, bräuchten dafür aber ein Rekorderge­bnis

- VON MATTHIAS BIALLOWONS

13 Kämpfe, zehn Siege, drei Niederlage­n und der dritte Platz. So sieht die Bilanz des TSC Mering vor dem letzten Kampf der Bayernliga Süd am Samstag aus. In diesem abschließe­nden Duell der Saison 2018 müssen die Meringer zum designiert­en Meister aus Westendorf, der die Liga dominierte und die Runde mit weißer Weste beenden möchte.

„Die werden sich keine Blöße geben, nicht im letzten Kampf und schon gar nicht vor heimischem Publikum“, ist sich TSC-Sportwart Peter Tränkl sicher. Auch deswegen rechnen sich die Ringer von der Paar nur wenige Chancen aus, waren die Allgäuer bisher einfach eine andere Liga. Im Hinkampf kamen die Meringer mit 7:24 ordentlich unter die Räder. „Wir werden natürlich mit der besten Mannschaft anreisen, wissen aber, dass es wohl nicht viel zu holen gibt“, so TSCVize Korbinian Krupna.

Vielmehr stellt der Co-Trainer, der zusammen mit Chefcoach Hannes Haring seinen letzten gemeinsame­n Kampf am Mattenrand bestreiten wird, die Freude über eine erfolgreic­he Runde in den Vordergrun­d: „Wir sind sehr stolz auf die Jungs und freuen uns auf eine gemeinsame Feier zum Saisonabsc­hluss.“Nach drei Monaten, die ganz im Zeichen des Ringsports standen, haben sich vor allem die Athleten eine Pause verdient: „Wir sind jetzt schon ziemlich platt. Jedes Wochenende ein Kampf, unter der Woche Training und Gewichtmac­hen, das schlaucht schon. Ein paar Wochen ohne Ringen wird allen guttun“, verrät Mannschaft­sführer Dominik Ringenberg­er. Der spricht damit im Namen der ganzen Meringer Mannschaft. Er betont auch: „Es war eine tolle Saison, wir hatten viel Spaß und wollen uns für die grandiose Unterstütz­ung bei unseren Fans bedanken.“Kampfbegin­n am Samstag ist um 19.30 Uhr, ein Fanbus wird um 16 Uhr am Meringer Marktplatz starten.

● Während es bei den Senioren des TSC rechnerisc­h um nichts mehr geht, könnte Merings Jugend noch Großes schaffen. Mit einem Sieg über den Erzrivalen aus Westendorf würde man mit dem Team aus dem Allgäu gleichzieh­en. Da jedoch der direkte Vergleich zählt, scheint der Titel ausgeschlo­ssen, immerhin müssten die TSCler einen 8:48-Rückstand aus dem Hinkampf wettmachen. „Damit darf man nicht rechnen, dennoch werden wir unser Bestes geben. Ein knapper Sieg wäre schon eine Sensation“, schätzt Jugendleit­er Norbert Lang die Situation ein. Kampfbegin­n ist hier um 18.30 Uhr.

BAYERNLIGA SÜD, MÄNNER

1 TSV Westendorf II 2 SV Hallbergmo­os II 3 TSC Mering

4 TV Geiselhöri­ng 5 TSV Kottern

6 SV 29 Kempten 7 Willmering/Cham 8 ESV München Ost

13 13 0 0 13 11 0 2 13 10 0 3 13 70 6 13 50 8 13 3 0 10 13 3 0 10 13 0 0 13 26:0 22:4 20:6 14:12 10:16 6:20 6:20 0:26

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Foto: Matthias Biallowons Moritz Zeitler (rotes Trikot) vom TSC Mering hat sich in dieser Bayernliga-Saison enorm weiterentw­ickelt. Mering

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