Frohe Botschaften vor Weihnachten
Der TSV Friedberg überreicht eine Spende an das Kinderheim. Zudem kann die Abteilungsleitung auch die Vertragsverlängerung mit Trainer Fadil Kqiku vermelden. Ein packendes Derby steht an
Friedberg Am Samstag endet ein spannendes und erfolgreiches Handballjahr für den TSV Friedberg mit einem besonderen Höhepunkt. Zum letzten Spiel des Jahres in der Bayernliga kommt der Nachbar aus Haunstetten zum Derby. Anpfiff ist am Samstag ab 20 Uhr. ● Es gibt eine Besonderheit: Das Kinderheim Friedberg wird im Rahmen des Spiels eine Spende erhalten. Denn der Reinerlös aus dem Verkauf der Adventskalender wird an diese Einrichtung gehen. Friedbergs Abteilungsleiter Dirk Kreutzburg liegt das enorm am Herzen: „Wir wollen damit Kindern, die es nicht immer so guthaben, das Weihnachtsfest etwas versüßen. Darum werden wir Verantwortliche und Kinder aus dem Friedberger Heim am Samstag zu uns einladen und wollen ihnen diese Spende übergeben. Hoffentlich können wir unsere Besucher auch mit einem guten Handballspiel unterhalten.“
Logische
Konsequenz
Sportlich läuft es gut für den TSV in dieser Saison. Platz drei in der Bayernliga und der Pokalsieg im bayerischen Wettbewerb sind bemerkenswerte Erfolge. Darum hat sich die Abteilungsleitung dazu entschlossen, den Vertrag mit Trainer Fadil Kqiku vorzeitig zu verlängern. „Für uns ist dieser Schritt die einzig logische Konsequenz“, sagte Kreutzburg. „Fadil steht genau für das ein, was wir planen: Wir wollen hier in Friedberg wieder etwas Besonderes aufbauen, wir planen langfristig und uns liegt Kontinuität am Herzen. Trainer passt gut zu uns und wir freuen uns, dass wir die Vertragsverlängerung abschließen konnten.“
Der Coach ist mit dieser Entwicklung ebenfalls glücklich. „Vor uns liegen ein langer Weg und viel Arbeit, aber die Herausforderung reizt mich“, sagte Trainer Fadil Kqiku. „Ich freue mich, mit der Mannschaft zu arbeiten, die Chemie passt. Auch zu den beiden Abteilungsleitern Dirk Kreutzburg und Simone Neumeier habe ich ein super Verhältnis“, erklärte der Coach. Zudem sei seine Familie mit dieser Entscheidung glücklich, und das sei das Allerwichtigste für ihn. „Wir wollen den erfolgreichen Weg gemeinsam weitergehen“, meinte er.
Friedberg beendet die Hinrunde in der Bayernliga mit diesem HeimDer spiel. Mit Haunstetten kommt derselbe Gegner in die TSV-Halle, der auch schon im Pokalfinale vor zwei Wochen zu Gast war. Damals setzte sich Friedberg sicher mit 31:25 durch und der TSV würde sein Handballjahr natürlich gerne mit einer Wiederholung dieses Ergebnisses beenden.
Aber die Handballer müssen auf einige Spieler verzichten. Paul Thiel kann nach seiner Schulterverletzung noch nicht spielen, Linksaußen Alexander Schneider fehlt nach einer Knieverletzung. Die endgültige Diagnose steht noch aus, aber zumindest das Kreuzband scheint nicht betroffen. Fabian Abstreiter fehlte unter der Woche wegen einer Grippeerkrankung im Training. Die Einheiten verpasste auch Andreas Dittiger, der beruflich unterwegs war. Nach dem Spiel wartet eine lange Pause auf den TSV, denn wegen der Handball-Weltmeisterschaft (10. bis 27. Januar) startet die Bayernliga erst wieder am 26. Januar. Darum will der TSV noch einmal alles geben, damit er sich mit einem Derbysieg von seinen Fans verabschieden kann.
● Am Samstag um 18 Uhr empfängt die Friedberger Zweite den TV Gundelfingen. Der Tabellenführer der Bezirksoberliga wird der jungen Mannschaft alles abverlangen. Der TSV II feierte mit dem Sieg in Aichach ein wichtiges Erfolgserlebnis. Der erste Erfolg seit Oktober brachte die Herzogstädter etwas vom Tabellenende weg. Auch Gundelfingen gelang am vergangenen Wochenende ein wichtiger Sieg. Der TVG setzte sich nämlich im Spitzenspiel gegen Schwabmünchen durch, das zuvor ebenfalls alle Spiele gewonnen hatte. Damit ist am Samstag in Friedberg eine Mannschaft zu Gast, die mit der beeindruckenden Bilanz von neun Siegen aus neun Spielen anreist. Die junge Friedberger Mannschaft, in der erneut zahlreiche Spieler aus der A-Jugend zum Einsatz kommen werden, steht vor einer schweren Herausforderung. Im vorletzten Spiel des Jahres strebt sie aber dennoch eine Überraschung an.