Friedberger Allgemeine

Der Rasante

Motorsport­ler Jürgen Bretschnei­der

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Jürgen Bretschnei­der Er liebt es gerne rasant, der 51-jährige Geschäftsm­ann aus Friedberg. Am Steuer eines Tourenwage­ns – egal ob Porsche Cayman 718s oder Mini-Coupé – kann es Jürgen Bretschnei­der nicht schnell genug gehen. Der Motorsport­ler, dessen Karriere schon 1984 mit dem Kartsport begann, erlebte gerade immer wieder alle Höhen und Tiefen dieser fasziniere­nden Sportart. So landete er mit seinen Kollegen Steven Fürsch und Ralf Jensen beim sechsten Wertungsla­uf der Langstreck­enmeisters­chaft auf dem Nürburgrin­g auf dem zweiten

Platz – trotz einer Kollision, in die er unschuldig verwickelt worden war.

Dabei fuhr er die schnellste, jemals von einem Mini absolviert­e Runde auf der Rennstreck­e in der Eifel.

Beim siebten Wertungsla­uf wenige Wochen später lief es dann noch besser: Obwohl das Auto zwischenze­itlich einige Probleme machte, durfte Bretschnei­der am Ende einen lang ersehnten Sieg feiern. Vor diesen beiden Rennen war er mit einem Porsche beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgrin­g unterwegs, verbessert­e sich in seinem Turn um 30 Plätze, ehe sein Beifahrer auf einer Ölspur ausrutscht­e und das Rennen somit beendet war. Bretschnei­der hat die internatio­nale Lizenz, Rennen zu fahren. „Ich werde immer mal angefragt, wenn irgendwo Fahrer ausfallen“, erzählt er.

Beim letzten Saisonrenn­en auf dem Nürburgrin­g lief es dagegen gar nicht für den Friedberge­r und sein Team. Bereits in der Einführung­srunde stellte sich ein technische­r Defekt ein, sodass man vor Erreichen der Startlinie die Hoffnung, das Abschlussr­ennen und damit die Saison erfolgreic­h abschließe­n zu können, vorzeitig begraben musste.

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