Bayern kompakt
Ex-Bischof Mixa spricht bei AfD-Empfang
Der ehemalige Augsburger Bischof Walter Mixa hat sich bei einem AfD-Neujahrsempfang im Stuttgarter Rathaus für klare Ansagen an Muslime ausgesprochen. Wie die
berichtet, war Mixa auf Einladung von Eberhard Brett in die baden-württembergische Landeshauptstadt gekommen. Brett ist der letzte verbliebene AfD-Stadtrat in Stuttgart. Mixa, der nach Züchtigungsvorwürfen ehemaliger Heimkinder im Jahr 2010 zurückgetreten war, diskutierte demnach mit etwa 35 Gästen über den Islam. Er sagte, man müsse Muslimen ermöglichen, in Deutschland Moscheen zu bauen. Allerdings dürften es keine Bauten sein, die den Willen „zur Moslemisierung Europas“symbolisieren. Unumgänglich sei, dass die Muslime die deutschen Christen akzeptieren, sagte Mixa.
Stuttgarter Zeitung Familien in Bayern beziehen mehr Elterngeld denn je
Familien im Freistaat haben 2018 mehr als 1,18 Milliarden Euro Elterngeld bezogen. Nach Angaben des Zentrums Bayern Familie und Soziales war das so viel wie nie zuvor und im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von mehr als 40 Millionen Euro. Insgesamt erhielten 2018 knapp 175 000 Väter und Mütter die Unterstützung. Ein Grund für den Anstieg sei die steigende Zahl der Geburten. Außerdem „nehmen in Bayern auch immer mehr Väter das Elterngeld in Anspruch“, erklärte Vizepräsident Erwin Manger.
Ehefrau von Schauspieler Fritz Wepper gestorben
Die Ehefrau des Schauspielers Fritz Wepper, Angela Wepper, ist tot. Die 76-Jährige starb in der Nacht zum Freitag, wie der Bruder des Schauspielers, Elmar Wepper, über sein Management auf Anfrage bestätigte. Angela und Fritz Wepper, 77, waren seit 1979 verheiratet. Ihre gemeinsame Tochter Sophie, 37, ist ebenfalls Schauspielerin. Fritz Wepper stand zuletzt vor allem als Bürgermeister Wolfgang Wöller für die bekannte ARD-Serie „Um Himmels Willen“vor der Kamera.
Grünen-Landeschefin will Bürgermeisterin werden
Grünen-Landeschefin Sigi Hagl will sich bei der Kommunalwahl 2020 um das Oberbürgermeister-Amt in Landshut bewerben und deshalb ihren Partei-Chefposten abgeben. „Im Oktober 2019 werde ich nicht mehr zur Wiederwahl als Landesvorsitzende antreten. Dieser Schritt ist reiflich überlegt und war keine leichte Entscheidung. Ich bin sehr gerne Landesvorsitzende, doch sechs Jahre sind ausreichend“, sagte Hagl. Mit neuen Leuten würden auch wieder neue Ideen in die Partei kommen.
Projekt soll alte Obstsorten vor Aussterben schützen
Alte Apfel- und Birnensorten sollen in Schwaben künftig mit einem eigenen Projekt vor dem Aussterben geschützt werden. In der Obstbauschule Schlachters in Lindau entstehe ein sogenannter Erhaltungsgarten, in dem Bäume alter Kernobstsorten gepflanzt werden, teilte der Bezirk Schwaben am Freitag mit. Heimische Apfel- und Birnensorten, die vom Verschwinden bedroht seien, sollen so vervielfältigt werden. An dem Projekt beteiligen sich auch der Freistaat Bayern und der Landkreis Lindau. Der Bezirk stellt dafür bis 2028 jährlich 50 000 Euro zur Verfügung.