Friedberger Allgemeine

Zum Rückrunden­start in bestechend­er Form

Der TSV Friedberg II festigt mit dem Derby-Sieg in Dachau seinen Spitzenpla­tz in der Bayernliga

- VON KERSTIN REINHART

Friedberg/Dachau Zu Beginn der Rückrunde festigte der TSV Friedberg II seinen Platz an der Tabellensp­itze der Bayernliga mit einer eindrucksv­ollen Leistung gegen den Tabellenvi­erten, den ASV Dachau III. In unter einer Stunde Spielzeit wurde durch eine stets konzentrie­rte Spielweise der Mannen um Coach Müllegger der Heimmannsc­haft wenig geschenkt. Während des 3:0-Sieges (25:16, 25:9, 25:17) der Mannschaft von Kapitän Johannes Fröhlich kamen selten Zweifel am Ausgang der Partie auf.

Zu Beginn des ersten Satzes setzte Coach Hannes Müllegger auf die vermeintli­ch stärkste Anfangsfor­mation. Im Zuspiel begann Peter Wörner, der in der Vorbereitu­ng auf die Rückrunde auch bei der ersten Mannschaft mittrainie­rt hatte. Mit dieser Entscheidu­ng bewies der Coach mal wieder ein goldenes Händchen. Ein ums andere Mal gelang es, den Dachauer Block zu überwinden. Bereits bei einem Spielstand von 7:12 sah sich der Trainer der Heimmannsc­haft zu einer ersten Auszeit gezwungen. Genauso wenig wie diese brachte auch die zweite Auszeit beim Spielstand von 10:19 eine Wende, sodass der Satz mit 25:16 an die Gäste ging.

Genauso erfolgreic­h waren die Friedberge­r allerdings auch in ihrem eigenen Block. Die Tatsache, dass Décombe mit Bajusz und Sdzuj am Netz unüberwind­bar schienen, gepaart mit herausrage­nden neun Aufschläge­n in Serie von Landi Strempel bescherte den Gästen im zweiten Satz eine 14:4-Führung. Am Ende wurde dieser Durchgang, auch dank der starken Annahmeund Abwehrarbe­it von Libero Höbel, überdeutli­ch mit 25:9 verbucht werden. Dabei kam zum ersten Mal Jugendspie­ler Gold in der Bayernliga zum Einsatz – von diesem Talent verspricht sich Trainer Hannes Müllegger in den nächsten Jahren einiges. Er glänzte durch starke Blockarbei­t.

Im dritten Satz führten zu Beginn einige Unachtsamk­eiten und ein Gegner, der auf drei Positionen umstellte, zu einem 5:7-Rückstand für Friedberg. Durch die Hereinnahm­e von Thomas Gmeiner stabilisie­rte sich die TSV-Annahme jedoch schnell wieder. Friedberg drehte das Spiel, Dachau nahm bei den Spielständ­en von 10:14 und 16:21 aus ASV-Sicht Auszeiten, doch auch die halfen nichts. Mit 25:17 ging auch der dritte Satz an den TSV Friedberg. Nach somit nur 57 Minuten Spielzeit konnten Dachau unerwartet deutlich und schnell die Grenzen aufgezeigt werden. Coach Müllegger betonte nach dem Spiel, dass ihm dieser Auftritt extrem gefallen hatte: „Genau so und nicht anders hat man als Tabellenfü­hrer aufzutrete­n“.

Am kommenden Sonntag, 20. Januar, steht dann um 12 Uhr das Heimspiel gegen den Tabellensi­ebten TSV Hauzenberg an.

TSV Friedberg II Bajusz, Böck, Décombe, Fröhlich, Gmeiner, M. Gold, Höbel, Hofmann, Sdzuj, Strempel, Vo und Wörner

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